Gold hat zuletzt historisches erreicht – doch ist es jetzt an der Zeit für Anleger, bei dem Edelmetall nach dem Höhensturm Kasse zu machen? Zumindest die Einschätzungen der Experten verheißen wenig Gutes.

Gold hat es am Freitag geschafft. Erstmals wurde das Edelmetall zum Wochenausklang über der Marke von 3.000 US-Dollar gehandelt. Eine wirklich historische Entwicklung, bedenkt man, dass die Feinunze noch vor einem Jahr zu 2.000 US-Dollar getradet worden ist.

Doch wie geht es jetzt weiter für das Edelmetall? Die Kursziele der Analysten heißen nicht allzu viel Upside.

So schätzen Analysten Gold jetzt ein

Denn aktuell sind viele Experten allenfalls verhalten optimistisch für den Anstieg von Gold. So sehen Goldman Sachs mit 3.100 US-Dollar und die Citibank mit bis zu 3.200 US-Dollar die höchste Upside für das Edelmetall bis zum Jahresende, was allerdings einem Anstieg von unter zehn Prozent vom aktuellen Niveau entsprechen dürfte.

Viele andere Analystenhäuser wie die UBS implizieren mit ihren Kurszielen von 2.900 US-Dollar bis zum Jahresende dagegen eine wachsende Downside für das Edelmetall oder einen Kursstillstand wie die Bank of America mit ihrem Kursziel von 3.000 US-Dollar.

Doch sollten Anleger darum jetzt ihre Gold-Positionen verkaufen?

Sollten Anleger Gold jetzt verkaufen?

Tatsächlich ist das vermutlich nicht die beste Idee. Denn angesichts der hohen globalen Unsicherheit, der steigenden Angst vor einer Rezession in den USA und der hohen Bewertungen am Aktienmarkt kann Gold tendenziell noch viel weiter nach oben laufen.

Dementsprechend könnten sich jetzt noch Chancen trotz des Erreichens der Marke von 3.000 US-Dollar und des gedämpften Optimismus der Analysten geben. Zudem sollten Anleger bedenken: Bereits 2024 hat das Edelmetall die Einschätzungen aller Marktbeobachter deutlich übertroffen.

Gold (ISIN: XC0009655157)

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