Nach deutlichen Rückgängen überraschte der Goldpreis seit Anfang Oktober mit einem kräftigen Aufwärtsschub. Innerhalb kurzer Zeit legte das begehrte Edelmetall rund elf Prozent zu und erreichte damit einen bekannten Widerstand. Welche Kursbewegungen jetzt folgen

Nach dem neuen Zwischenhoch bei 2009 US-Dollar von Ende Oktober gönnt sich der Goldpreis aktuell eine Verschnaufpause, die bisher auf hohem Niveau knapp unterhalb der 2000er-Marke verlief. Da es in diesen Tagen aber nicht gelang, das Bollwerk zu überwinden, dehnte sich die Konsolidierung jetzt nach unten in die Region um 1960 Dollar aus.

Weitere Abgaben zur nächst auffälligen Unterstützungszone um 1950/1940 Dollar sind nun möglich, sollte es nicht zeitnah zu einer frischen Aufwärtsdynamik kommen. Der Bereich um 1950/1940 Dollar ist besonders brisant, da sich dort wesentliche Unterstützungsparameter bündeln: Dazu gehören die noch leicht ansteigende 200-Tage-Linie, zudem eine horizontale Unterstützungszone sowie das 38,2-Prozent-Fibonacci-Retracement der jüngsten Erholungsbewegung.

Sollte dieser Schlüsselsupport trotz dieser Mehrfachabsicherung dennoch brechen, wäre mit einer Wiederaufnahme des vorigen Abwärtstrends zu rechnen. Der zuvor, Mitte Oktober, verlassene würde mit dem Rutsch unter 1900 Dollar reaktviert und zu weiteren Rückgängen führen.

Nimmt die Notierung die Aufwärtsbewegung in Kürze wieder auf, stehen die Chancen gut, die 2000er-Hürde nachhaltig zu knacken. Dann wird es perspektivisch weiter hinauf bis zu den historischen Rekordständen um 2075/2080 Dollar gehen, die im August 2020, im März 2022 und zuletzt im Mai 2023 erobert wurden. Dort prallte die Notierung jedes Mal ab und leitete damit eine Korrektur ein.

Sollte aber auch diese Bastion genommen werden, eröffnet sich mittel- bis langfristig Anstiegspotenzial bis in den Bereich um 3000 Dollar.


Goldpreis: Kursentwicklung seit März 2020
Lenz + Partner, Tai-Pan 20.0
Goldpreis: Kursentwicklung seit März 2020

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