Trotz zuletzt etwas negativerer Prognosen steht Gold nahe einem neuen Allzeithoch. Das treibt das Edelmetall jetzt an und so sind die Aussichten für weiter steigende Kurse:
Nicht nur das vermeintlich digitale Gold Bitcoin ist im Höhenflug, auch das physische Pondont steigt zuletzt stark und hat bereits in Euro ein neues Allzeithoch markiert. In US-Dollar könnte diese Marke bald fallen, denn am Montag schloss das Edelmetall den Handel an den nordamerikanischen Börsen bei 2.117,70 US-Dollar je Unze und damit über der wichtigen Marke von 2.100 US-Dollar. Das sorgte für den Kursanstieg in den vergangenen Tagen:
Gold klettert auf Allzeithoch: Das treibt das Edelmetall
Hintergrund des Anstieges bei Gold ist primär die Aussicht auf Zinssenkungen durch die Fed. Während der Markt zu Anfang des Jahres sechs Zinssenkungen mit Beginn ab März erwartet hatte, waren diese Hoffnungen zuletzt immer stärker eingestampft worden.
Durch gute Inflationsergebnisse und die Lage der amerikanischen Regionalbanken geht der Markt jedoch in den vergangenen Tagen wieder von einer aggressiveren Zinssenkungspolitik aus. Für die Sitzung der Notenbank im März rechnet die Börse laut Fed Watch Tool nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 Prozent für eine Zinssenkung.
Wie geht es mit Gold weiter?
Sollte sich dieses Narrativ fortsetzen, dann spricht wenig dagegen, dass Gold auch in US-Dollar ein neues Allzeithoch markiert. Den letzten Rekord hatte das Edelmetall am 4. Dezember markiert bei einem Fehlausbruch in Richtung der Marke von 2.150 US-Dollar, von der man abgewiesen worden war.
Sollte Gold sich im Zuge von Zinssenkungen dem Widerstand nähren, so stehen dieses Mal die Chancen auf einen Durchbruch wesentlich besser. Sollte der Anstieg dennoch scheitern, dann rücken die Unterstützungen bei 2000 US-Dollar und an der 50-Tage-Linie (1978 US-Dollar) in den Fokus.
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