Gold befindet sich aktuell im Höhensturm und läuft von einem Rekord zum nächsten. Doch so profitieren Sie nicht nur vom Kursanstieg bei dem Edelmetall, sondern erhalten zudem noch satte Ausschüttungen in Höhe von aktuell 4,3 Prozent.
Gold erlebt aktuell eine echte Mega-Rallye und steigt von einem Rekordhoch zum nächsten. Doch ein Problem, das besonders viele dividendenorientierte Anleger haben: das Investment wirft keine Erträge in Form von Ausschüttungen ab. Nun gibt es dafür eine Lösung.
Gold + satte Dividenden
Denn der ETP-Anbieter IncomeShares hat kürzlich den Gold+ Yield Options ETP (ISIN: XS2852999775) auf den Markt gebracht, der sich bereits sehr gut entwickelt hat und eine aktuelle Dividendenrendite von 4,3 Prozent bietet.
Um mehr über dieses Produkt zu erfahren, habe ich ein Interview mit Anton Gneupel, Hochdividenden-Experte und Buchautor, geführt.
An den Börsen ist es aktuell ganz schön ruckelig, aber mit dem IncomeShares Gold + Yield ETP (WKN: A4AH1M) haben Anleger seit Jahresanfang eine attraktive Rendite von 19 Prozent einfahren können. Aber was macht das Produkt eigentlich genau?
Gold ist ja für viele so eine Art „Basisinvestment“ – weil es in Krisen oft relativ stabil bleibt.
Man kennt das: Wenn Aktien wackeln, flüchten sich viele Anleger in Gold. Aber was viele gar nicht wissen, ist, dass man mit Gold nicht nur „absichern“, sondern auch regelmäßige Einnahmen erzielen kann.
Das geht zum Beispiel über sogenannte Covered-Call-Strategien. Da verkauft man systematisch Kaufoptionen auf Gold – also sogenannte Calls – und bekommt dafür jede Woche Prämien.
Man erhält also während man investiert ist, trotzdem dauerhaft Geld als Ertrag. Diese Strategie funktioniert besonders gut in seitwärts oder leicht schwankenden Märkten.
Beim IncomeShares Gold + Yield ETP wird genau das gemacht:
Das Produkt hält physisches Gold (indirekt über den SPDR Gold Trust) und verkauft jede Woche (!) Call-Optionen darauf – mit Laufzeiten von 7 Tagen. Die Strike-Preise liegen dabei etwa 2–3 % über dem aktuellen Goldpreis. Es gibt also noch Luft nach oben, bevor die Option greift.
Die vereinnahmten Prämien werden gesammelt und dann monatlich an die Anleger ausgeschüttet.
Man deckelt sich beim Kurs-Gewinn des Goldes also leicht nach oben, erhält aber dafür dauerhaft einen guten Bar-Ertrag.
Diese hohen Dividenden durch das Schreiben von Optionen klingen ja verlockend, doch wie viel Kursrisiko gehen Anleger damit ein?
Also das Kursrisiko bleibt grundsätzlich ähnlich wie bei Gold selbst – das ist ja die Basis im Produkt.
Wenn der Goldpreis fällt, fällt auch der Kurs des ETPs. Aber: Durch die wöchentlichen Prämien entsteht eine Art Puffer.
Heißt: Der Verlust kann abgeschwächt werden.
Nach oben hin ist das Potenzial begrenzt – eben weil Calls verkauft wurden.
Die Strikes liegen etwa 2–3 % über dem aktuellen Goldpreis, und da die Optionsverkäufe wöchentlich passieren, wird bei starken Kursanstiegen ein Teil der Bewegung „weggedeckelt“.
In einem richtig starken Goldjahr könnte das trotzdem noch ca. 35 % Kursplus bedeuten – on top zu den Prämien.
Man verzichtet also auf einen Teil der Maximalgewinne, bekommt dafür aber laufend Geld aufs Konto.
Wie verhält sich das ETP zum Goldpreis aufgrund der Optionsstrategie? Werden steigende als auch fallende Kurse hier weniger stark mitgenommen?
Ja, genau so ist es. Die Strategie wirkt wie ein Dämpfer – in beide Richtungen.
Wenn Gold fällt, dann wirkt die vereinnahmte Prämie wie eine Art Puffer.
Wenn Gold dagegen stark steigt, dann nimmt man nicht alles mit, weil die verkauften Optionen bei Überschreitung des Strike-Levels den Kursgewinn teilweise abfangen.
Aber da die Optionen wöchentlich verkauft werden und das mit Abständen bis zum Strike von 2 bis 3 %, ist nicht sofort alles gedeckelt.
Gold kann auch erstmal steigen, bevor die Call-Option überhaupt „begrenzend“ wirkt.
Das ist also eine eher defensive Goldanlage mit planbarer Ausschüttung. Und für viele ist genau das derzeit sehr interessant.
Kann das Produkt im aktuell unsicheren Marktumfeld denn eine schützende Beimischung für das Portfolio mit Einkommenskomponente sein?
Absolut – also gerade jetzt, wo viele Leute nicht mehr wissen, ob sie eher Cash halten sollen oder irgendwas „Stabiles“ brauchen, wird Gold wieder interessanter.
Und noch interessanter wird es, wenn man damit auch noch Cashflow generieren kann.
Das Produkt von IncomeShares verbindet beides:
Schutz durch Gold, aber auch Erträge durch die Strategie. Die wöchentliche Call-Verkaufsmethode ist gut durchdacht, läuft regelbasiert – und liefert monatlich Ausschüttungen.
Für mich persönlich ist das eine Art modernes „Gold mit Dividende“.
Wer nicht weiß, wo er aktuell Geld planbar „parken“ soll und wem Tagesgeld zu inflationsanfällig und renditearm ist, für den ist diese Beimischung sicherlich einen Blick wert.
Jeder Anleger muss da aber natürlich auch eine eigenständige Recherche durchführen.
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