Die Analysten von J.P. Morgan haben eine neue, sehr positive Studie zum Bitcoin herausgegeben, der gleich darauf um 1000 Euro ansprang. Aber ist es jetzt wirklich Zeit in die digitale Währung zu investieren?
Nach dem deutlichen Abprallen des Bitcoins von der 30.000 US-Dollar Marke, erwarten viele Experten und Analysten im aktuellen Marktumfeld wieder einen deutlichen Rückgang für das digitale Gold. Allerdings nicht J.P. Morgan, denn diese zeigen sich sehr optimistisch.
J.P. Morgan: Bitcoin auf 45.000 US-Dollar
So ist man sich bei dem großen amerikanischen Geldhaus sicher, dass Bitcoin innerhalb der kommenden Monate auf 45.000 US-Dollar steigen könnte. Dies entspräche einem Kurspotenzial vom aktuellen Niveau von 61 Prozent.
Als Argumentation führten die Analysten dabei in ihrer Studie ins Feld, dass Bitcoin immer mehr zu Gold korreliert. Das Edelmetall steht seit der US-Bankenkrise nämlich gut da und könne, so die Analysten, auch den Bitcoin mit nach oben ziehen.
Der zweite Indikator für einen Anstieg ist laut den Marktbeobachtung, dass im Jahr 2024 bevorstehende Halving. Wie die J.P. Morgan Analysten meinen, könnten sich hier viele Anleger bereits im Voraus mit Coins eindecken.
Das belastet Krypto aktuell
Allerdings belasten Kryptowährungen und speziell den Bitcoin aktuell einige Faktoren, was auch zum Abfall unter die Marke von 30.000 US-Dollar geführt hat.
Vorwiegend ist dabei die aktuelle Zinspolitik der Notenbank Fed in den USA zu nennen. Nach heißen Inflationsdaten dürfte diese nämlich nun wieder die Zinsen anheben, was sowohl für Gold und Bitcoin negativ wäre.
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Hat der Bitcoin wirklich 61 Prozent Potenzial?
Aber kann der Bitcoin wirklich die 61 Prozent Kurssteigerung innerhalb weniger Monate liefern, wie von den Analysten prognostiziert?
Unter der Bedingung, dass es keine weiteren Verwerfungen im Bankensektor gibt und dass der neuen Schuldenobergrenze durch den Kongress zugestimmt wird, wohl zunächst nicht. Auch wenn Bitcoin langfristig ein spannendes Investment ist, dürfte hier kurzfristig mit Blick auf eine kommende Rezession erst einmal wenig an Kurspotenzial sein.
Erst das Halving in 2024 in Kombination mit einer Erholung der Wirtschaft könnten dazu führen, dass die digitale Währung das Kursziel erreicht.
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