Trotz des abgeschlossenen Halvings, das in der Vergangenheit stets ein massiver Kurstreiber für den Bitcoin war, erwartet J.P. Morgan plötzlich fallende Bitcoin-Kurse. Kommt jetzt die große Korrektur bei den Kryptowährungen?

Die US-Großbank J.P. Morgan hat sich erneut negativ zum Bitcoin geäußert und sieht trotz des am Wochenende erfolgten Halvings die Chance, dass es mit der digitalen Währung nach unten geht. Das sagen die Analysten jetzt:

J.P. Morgan: Bitcoin wird trotz des Halvings deutlich fallen

In einer neuerlichen Studie der wichtigsten Bank in der westlichen Welt, schrieben die Analysten über den Bitcoin: "Wir erwarten keine Kursanstiege nach dem Halving, da dieses bereits eingepreist ist. Tatsächlich sehen wir aus mehreren Gründen einen Abwärtstrend für den Bitcoin-Preis."

Hierbei argumentierten die Experten insbesondere damit, dass Bitcoin charttechnisch stark überkauft ist. Zudem sieht die Großbank die Zinsen als einen treibenden Faktor. Mit der Aussicht auf womöglich keine Senkungen der Fed im Jahr 2024, dürfte das spekulative Asset weiter unter Druck stehen.

Dementsprechend sieht J.P. Morgan das Potenzial einer Korrektur trotz des Halvings als hoch an.

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Das spricht gegen die düstere Prognose von J.P. Morgan

Allerdings spricht längst nicht alles für eine Korrektur bei Bitcoin. Argumente der Bullen sind beispielsweise der Zyklus der Halvings, der gerade erst begonnen und in den letzten drei von drei Fällen zu einem Anstieg auf neue Rekorde binnen zwölf bis 18 Monaten geführt hat. Zudem lässt sich ein Muster bei der aktuellen Schwäche des Bitcoins erkennen, denn diese ist rund um das Halving normal.

Zusätzlich argumentieren einige Anleger, dass Bitcoin durch die ETFs erst stückweise in einen immer größeren Markt angesiedelt wird und die Potenziale hier noch längst nicht ausgeschöpft sind.

Folglich muss die digitale Währung nicht zwangsläufig ihre Rallye beenden, wie von J.P. Morgan prognostiziert. 

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

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