Die Kryptowährungen sind an einer wichtigen Marke im Chart angekommen, die einen Widerstand markiert. Heute brechen die Coins daher an der Börse ein. Doch wie geht es für Bitcoin und Ethereum weiter? Und können bald wirklich 47 Prozent Plus winken?

Es ist bislang ein grandioses Jahr für Kryptowährungen: Der gesamte Markt aller Coins stieg bislang um 67 Prozent. Dabei legte Ethereum sogar um 73 Prozent zu und Bitcoin um 82 Prozent. Eine Überraschung ist das aber nicht. Bereits im Dezember schrieben wir, dass 2023 ein gutes Jahr für Kryptos wird. Lesen Sie dazu auch: Die Statistik zeigt: 2023 wird ein sehr positives Jahr für Bitcoin und Kryptowährungen

Dennoch verlieren Bitcoin (minus vier Prozent) und Ethereum (minus 6 Prozent), sowie weitere Coins heute kräftig. Was hat das zu bedeuten?

Doch jetzt ist der Kryptomarkt an einer Hürde angekommen. Sollen Anleger jetzt also weiter kaufen oder verkaufen?

Kryptomarkt am Limit

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Krypto-Marktkapitalisierung

Im obigen Chart sehen Anleger die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen. Dabei haben wir eine Fibonacci-Analyse vom Rekordhoch im November 2021 bis zum letzten lokalen Tief eingezeichnet. Und deswegen sieht man auch den Grund für die jüngste kleine Hürde: Denn der Kryptomarkt ist am ersten wichtigen Fibonacci-Level angekommen. Meistens gilt so ein Level erstmal als Widerstand. Bedeutet: Anleger nehmen erstmal Gewinne mit. Und das passiert auch jetzt. In den kommenden Tagen kann es also zu einem Hin und Her kommen und der Kryptomarkt kann auch um 10, 20 oder 30 Prozent korrigieren. In den kommenden Wochen sollte der Markt - sofern er seinen Aufwärtstrend fprtsetzt, wovon aktuell noch auszugehen ist - diese Hürde aber überwinden. Und dann winkt sogar ein Lauf bis auf das 0,5er Fibonacci-Level bei 1,87 Billionen Dollar - das wäre immerhin ein Plus von 47 Prozent.

Aktuell korrigieren die Kryptos also bereits mehr als 6 Prozent von dem wichtigen 0,236er Fibonacci-Level.

Doch wie sieht es bei Bitcoin und Ethereum konkret aus?

Ethereum nach der Shanghai-Rallye mit Gewinnmitnahmen

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Ethereum

In diesem Chart sehen Anleger, dass Ethereum an sich das 0,236er-Level bereits überwunden hat. In den vergangenen Tagen gab es bei Ethereum eine Rallye, weil ein wichtiges Update der Blockchain über die Bühne. Dabei wurde im Shanghai-Update den Stakern erlaubt, ihre Coins ab jetzt flexibel ein und auszuzahlen. Nun korrigiert Ethereum etwas. Anleger sehen, dass die zweitgrößte Kryptowährung nun den überwundenen Abwärtstrend seit dem Rekordhoch von oben als Unterstützung antestet. Wenn die Linie hält, ist das sehr bullisch. Sollte sie nicht halten, müssen Anleger das 0,236er-Fibonacci-Level bei 1840 Dollar ins Auge fassen. Mittelfristig sollte Ethereum aber bis mindestens 2.880 Dollar steigen, bevor es zu einer größeren Korrektur kommen dürfte. 

Bitcoin verkaufen?

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Bitcoin

Bei Bitcoin sieht es ziemlich ähnlich aus wie bei Ethereum. Auch der Bitcoin testet einen bereits überwundenen Abwärtstrend von oben und konnte das erste wichtige Fibonacci-Level überwinden. Der Bitcoin sollte jetzt die Marke von 28.300 Dollar nicht nachhaltig verlieren - ansonsten könnte es nochmal etwas ungemütlicher werden. Danach kann der Bitcoin vor dem Halving maximal bis 42.000 Dollar steigen - hier sollten Anleger Teilgewinne mitnehmen. Nach einer dann einsetzenden kräftigen Korrektur kann es nach dem Halving wieder weiter nach oben gehen. 

Übrigens: Mit dem BÖRSE ONLINE Best of Krypto Index und einem darauf basierenden Zertifikat können Anleger ganz einfach in zehn große Coins investieren. Darunter auch Bitcoin und Ethereum. Seit Jahresbeginn hat der Index rund 50 Prozent Gewinn gebracht.

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