Eine gewagte Prognose: Könnte dieser Bitcoin-ETF wirklich über 2000 Prozent steigen? Milliardäre schlagen jedenfalls kräftig zu – wie Sie als Anleger davon ebenfalls profitieren können
Kryptowährungen sind wieder in aller Munde. Spätestens, seit die amerikanische Börsenaufsicht SEC Anfang des Jahres elf Spot Bitcoin ETFs genehmigte, gelangten sie wieder zunehmend aufs Radar der Anleger. Denn dadurch, dass sich nun auch zunehmend mehr institutionelle Anleger an Kryptowährungen wagen, nimmt die Akzeptanz von ihnen immer mehr zu.
Doch auch der Zusammenbruch mehrerer regionaler US-Banken vergangenes Jahr trieb mehr Menschen zu Kryptowährungen, die gegenüber herkömmlichen Währungen dadurch skeptischer geworden sind. Auch wagten sich Anleger mit nachlassenden Rezessionssorgen generell wieder mehr an riskantere Anlagen, investierten vermehrt in Tech-Aktien.
Der Bitcoin ist allein 2023 über 150 Prozent gestiegen und liegt seit Jahresanfang bereits rund 60 Prozent im Plus.
Milliardäre stürzen sich auf diesen Bitcoin-ETF – Kursanstiege voraus?
Wie das Finanzportal „The Motley Fool“ nun herausfand, scheinen die Superreichen nach wie vor deutlich optimistisch. Denn sie kauften im ersten Quartal 2024 alle einen ganz bestimmten Krypto-ETF. Dabei handelt es sich um den iShares Bitcoin Trust.
• Israel Englander von millennium Management +20,9 Millionen Anteile des iShares Bitcoin Trust im Wert von 844 Millionen US-Dollar.
• Steven Schonfeld von Schonfeld Strategic Advisors +6,1 Millionen Anteile des iShares Bitcoin Trust im Wert von 752 Millionen US-Dollar
• Ken Griffin von Citadel Advisors +440.709 Anteile des iShares Bitcoin Trust im Wert von 17,8 Millionen US-Dollar
• Paul Singer von Elliot Investment Management +296.010 Anteile des ETFs im Wert von zwölf Millionen US-Dollar
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Die Käufe geschahen nicht ohne Grund – denn die Milliarden-Investoren scheinen überzeugt davon, dass der Bitcoin-Kurs zukünftig noch ordentlich ansteigen könnte. Eine spektakuläre Prognose: Der Analyst Anthony Sacaramucci von SkyBridge denkt, dass Bitcoin die Marktkapitalisierung von Gold übertreffen könnte. Wie Motley Fool berichtet, würde das den Bitcoin auf eine Bewertung von 800.000 US-Dollar pro Coin bringen, was einem derzeitigen Plus von rund 1000 Prozent entsprechen würde. Die wohl kühnste Prognose liefert die Investorin Cathie Wood. Ihr Kursziel für den Bitcoin lautet 1,5 Millionen US-Dollar bis 2030 – ein Plus von derzeit über 2000 Prozent.
So viel Kurschancen beim Bitcoin sind drin
Ob der Bitcoin tatsächlich ein solch kühnes Plus wie das von Cathie Wood prognostizierte erreicht, ist fraglich. BÖRSE ONLINE selbst wies aber erst kürzlich darauf hin, dass der Ansturm auf die Marke von 100.000 US-Dollar schon im Sommer möglich sein könnte. Im Gespräch mit dem Krypto-Experten Mirco Recksiek vom YouTube-Kanal Bitcoin2Go wies auch dieser erst kürzlich wieder darauf hin, dass die Zulassung der ETFs den gesamten Markt ändern würden: „Ich sage auch immer: Vergangenheit ist nicht gleich Zukunft. Auch wenn sich Dinge wiederholen, auf einer einfachen Ebene, so haben sich Bitcoin und Kryptowährungen doch sehr verändert. Denn es gab in den alten Zyklen keine ETFs. Es gab nicht die Chance für institutionelle Investoren, wirklich groß in diesen Sektor überhaupt einzusteigen und es gab sowieso gar kein Interesse."
Auch Milliardär George Soros scheint überzeugt. Denn der kaufte erst im ersten Quartalfür 135 Millionen US-Dollar Aktien des Bitcoin Unternehmens Micro Strategy. Und Wood wies laut Motley Fool darauf hin, adss Bitcoin in den vergangenen fünf Jahren jede Anlageklasse übertroffen hat, darunter etwa Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Gold und Immobilien.
Bitcoin ETFs sind derzeit leider noch nicht in Deutschland handelbar. Fest steht aber, dass sie dem Kurs der Kryptowährung und auch Kryptowährungen generell weiterhin noch hohes Aufwärtspotenzial ermöglichen. Wer Fan von Kryptowährungen ist und ebenfalls an den weiteren Anstieg glaubt, der kann einen Blick auf den Best of Krypto Index von BÖRSE ONLINE werfen. In diesem befinden sich die 10 größten Krypto-Coins, bewertet nach ihrer Marktkapitalisierung. Der Coin mit der größten Marktkapitalisierung ist mit 19 Prozent am höchsten gewichtet, die anderen Indexmitglieder sind mit jeweils 9 Prozent veranschlagt. Ein Rebalancing findet halbjährig statt.
Der große Vorteil: Für den Handel des Index ist kein Konto (keine Wallet) bei einer Kryptobörse nötig. Das Index-Zertifikat kann bequem über die Börse Frankfurt gehandelt werden.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
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