Bitcoin ist ein heißes Thema seit Donald Trumps Einzug in das Weiße Haus. Nun gibt es ein Milliardenprojekt aus dem Dunstkreis der aktuellen Trump-Regierung, das den Erfolg der Holding Strategy kopieren will. Mit dabei sind ein paar bekannte Namen.
Dass der Bitcoin zum Amtsantritt von Donald Trump auf ein Rekordhoch bei 109.000 US-Dollar gestiegen und schon zuvor deutlich zugelegt hat, ist kein Zufall. Denn der Republikaner gilt allgemein als Befürworter von Kryptowährungen und treibt deren Deregulierung voran.
Und scheinbar scheinen nun auch einige Personen aus dem Dunstkreis des Weißen Hauses davon profitieren zu wollen.
Milliarden-Deal rund um Bitcoin aus dem Weißen Haus
Denn Berichten zufolge arbeitet Brandon Lutnick, Sohn von US-Handelsminister Howard Lutnick, daran, einen Milliarden-Deal mit SoftBank, Tether und Bitfinex einzufädeln. Das Ziel dieser Unternehmung: die Schaffung einer Bitcoin-Holding nach dem Vorbild von Strategy (ehemals Microstrategy).
Konkret soll die Firma 21 Capital heißen (eine Anlehnung an die 21 Millionen verfügbaren Bitcoins) und zum Start drei Milliarden US-Dollar in Bitcoin von den oben genannten Partnern erhalten. Dafür erhalten diese Aktienbeteiligungen.
Darüber hinaus sollen noch Wandelanleihen (ähnlich wie bei Strategy) zur Finanzierung von weiteren Bitcoin-Käufen ausgegeben werden. Allerdings ist der gesamte Deal von 21 Capital noch nicht offiziell, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
(Micro-)Strategy: Oft kopiert
Doch sollten sich die Informationen als wahr herausstellen, so gibt es ein weiteres Unternehmen, das die Holding Strategy unter der Führung von Michael Saylor kopieren will. Ein ähnliches Geschäftsmodell verfolgt etwa die japanische Holding Metaplanet, und auch der Spielehändler GameStop hat angekündigt, Bitcoin kaufen zu wollen.
Allerdings ist fraglich, wie erfolgreich all diese Strategy-Kopien sein werden. Denn der große Vorteil der Holding von Michael Saylor ist der Aufschlag gegenüber dem inneren Wert, der Kapitalerhöhungen attraktiver macht und Vorteile bei der Ausgabe von Wandelanleihen bietet. Letztere sind übrigens wegen der Option auf den Bitcoin-Preis besonders bei institutionellen Investoren extrem beliebt, wobei die Nachfrage aber durch eine zunehmende Zahl von Kopien des Unternehmens gesätigt werden könnte.
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.