Die Rallye bei Gold und Silber könnte auch im Jahr 2025 weitergehen. Rohstoffexperten erhoffen sich von den Edelmetallen zweistellige Wachstumsschübe. Eine Sache könnte Anleger aber verunsichern.
Eine neue Umfrage unter Rohstoffexperten der „London Market Association“ (LBMA), einem bedeutenden außerbörslichen Handelsplatz für Gold und Silber schlägt gerade Wellen. Die Finanzanalysten trauen den Edelmetallen im laufenden Jahr noch einiges zu. Anleger dürfte der Ausblick freuen.
Gold trotz Schwankungen mit Wachstumsschub
Im Kern sollen die Inflationsängste, Erwartungen zu den US-Zinsen und geopolitische Unsicherheiten, die den Goldpreis bereits 2024 in Rekordhöhen trieben, auch 2025 zu großen Teilen wirken. Im Schnitt erwarten die Experten Gold bei einem Durchschnittspreis von rund 2737 US-Dollar. Das wäre ein Plus von fast 15 Prozent im Vergleich zum Durchschnittspreis von 2386 US-Dollar im letzten Jahr.
Verunsichern könnte Anleger aber die prognostizierte Handelsspanne für das Edelmetall von 2250 bis 3290 US-Dollar, die für eine hohe Volatilität im Jahresverlauf spricht. Außerdem hat laut der LBMA-Umfrage keiner der Befragten Analysten einen Durchschnittspreis von über 3000 US-Dollar auf dem Zettel. Das Jahr könnte für Anleger also durchaus mehr Hoch und Tiefs bereithalten als 2024.
Läuft es für Silber noch besser?
Mit einem prognostizierten Durchschnittspreis von 32,86 US-Dollar und einem damit verbundenen Plus von 16 Prozent im Vergleich zum Preis im Jahr 2024 könnte Silber sogar noch etwas mehr anziehen. Preistreiber sind laut der Umfrage eine anhaltend starke Industrie- und Investitionsnachfrage, eine Besorgnis über ein wachsendes Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot und der Fakt, dass sich die Entwicklung von Silber häufig an Gold orientiert.
Anleger müssen also auch bei der Entwicklung dieses Edelmetalls an der Börse mit dem ein oder anderen Ruckler in den nächsten Monaten rechnen.
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