Tatsächlich können Anleger und Sparer in den folgenden 12 Monaten mit Vonovia 14,80 Prozent Zinsen verdienen. Wie das funktioniert und ob sich die Aktienanleihe oder die Vonovia-Aktie an sich mehr lohnt.
Mit der Aktienanleihe auf Vonovia mit der WKN HS80UN von der HSBC können Anleger und Sparer jetzt tatsächlich in den kommenden 12 Monaten 14,80 Prozent Zinsen pro Jahr verdienen. Dabei setzen sie eben nicht auf die Vonovia-Aktie, sondern auf eine Aktienanleihe. Doch lohnt sich das?
14,80 Prozent Zinsen p.a. mit Aktienanleihe auf Vonovia
Eine Aktienanleihe funktioniert so, dass man eben nicht die Aktie selbst an der Börse kauft, sondern ein Wertpapier vom Emittenten. Das Spannende hieran ist: Die Zinsen in Höhe von 14,80 Prozent p.a. erhalten Anleger in jedem Fall - es sei denn, der Emittent geht pleite.
Sollte die Vonovia-Aktie zudem am Bewertungstag (18.07.2025) auf oder über dem Basispreis von 28,50 Euro notieren, so erhalten Anleger neben den Zinsen auch noch ihr investiertes Kapital vollständig zurück. Sollte der Kurs der Vonovia-Aktie allerdings über dem Outperformance-Punkt (siehe auch Chart unten von Tradingview) liegen, so wäre die Aktie die bessere Wahl gewesen. Zudem bedenken Anleger, dass es bei der Aktienanleihe keine Dividende gibt und man darauf verzichtet.
Doch was passiert, wenn der Kurs der Vonovia-Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis notiert?
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Zinsen mit Vonovia - Lieber Aktie oder lieber Anleihe?
Wichtig: Vonovia hat nichts mit der Aktienanleihe zu tun und die Zinsen werden auch nicht vom Immobilienkonzern gezahlt. Der Emittent HSBC hat einfach ein Produkt entwickelt, welches sich auf den Basiswert der Vonovia-Aktie bezieht.
So, sollte der Kurs der Aktie nämlich am Bewertungstag unter dem Basiskurs liegen, so schreibt der Emittent HSBC selbst: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung." Bedeutet: Die Zinsen bekommen Anleger zwar trotzdem, doch dann gibt es das investierte Geld nicht zurück, sondern die Vonovia-Aktien ins Depot. So kann es zu einem Buchverlust führen, wenn der Kurs sogar unter die Verlustschwelle fällt.
Davon ist aktuell aber nicht auszugehen, denn ersten befand sich die Vonovia-Aktie zuletzt in einem Seitwärtskanal und war recht stabil. Und zweitens erwarten Experten, dass sich bei sinkenden Zinsen die Immobilien-Aktien gut schlagen werden. Für Anleger bedeutet dies: Wer schön hohe Zinsen kassieren will und einen Sicherheitspuffer möchte, der setzt auf die Aktienanleihe. Wer bereit ist, etwas mehr Risiko einzugehen, um mehr Gewinn zu erhalten, der kauft die Vonovia-Aktie direkt. BÖRSE ONLINE rät aktuell zum Kauf der Aktie mit einem Kursziel von 30 Euro.
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Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Vonovia.