Wir setzen darauf, dass vier deutsche Aktien bis September nicht mehr deutlich steigen. Bei Puffern von 18 Prozent und mehr sind Gewinne von bis zu 39 Prozent drin. Mit Zertifikate auf Adidas, Hellofresh, Thyssenkrupp und Ceconomy.

Sell in May? Diese alte Börsenweisheit macht generell betrachtet wenig Sinn, meint aber, dass jetzt eine monatelange Periode beginnt, die im langfristigen Durchschnitt eher schwierig ist. Wenn der DAX dann auch noch knapp unter dem Allzeithoch notiert, einem massiven Widerstand also, dann wäre eine ausgedehnte Konsolidierung durchaus plausibel. Strategisch sinnvolle Käufe sind aber natürlich trotzdem möglich. Und wenn die Konditionen so attraktiv sind wie derzeit bei Reverse-Bonus-Cap-Zertifikaten, dann kann man durchaus im größeren Stil zuschlagen. Ein aussichtsreiches Papier auf den DAX wurde zuletzt ins Derivate-Depot aufgenommen. Vier lukrative Ideen auf Einzelwerte werden hier präsentiert, wobei das Laufzeitende jeweils Mitte September liegt, kurz vor dem Ende der saisonal schlechten Phase.

28 Prozent mit Adidas

Auf Sicht von diesen viereinhalb Monaten weist das ausgewählte Adidas-Reverse-Bonus-Cap-Zertifikat ein Gewinnpotenzial von 28 Prozent auf. Dazu muss der DAX-Wert bis zum 15. September unter der Schwelle bei 190,00 Euro bleiben, die zuletzt vor elf Monaten touchiert worden war. Zwischenzeitlich hatte es bei der Adidas-Aktie einen Absturz in die 93er-Zone gegeben. Die Schwelle wird vom Neunmonatshoch um 167 Euro und vom logarithmischen 50-Prozent-Fibonacci-Retracement der 2021/2022er-Abwärtswelle um 178 Euro geschützt. Wie bei den anderen Positionen wird ein erster noch recht tiefer Stoppkurs platziert, der mit steigen- dem Zeitwert wöchentlich erhöht wird.

Adidas

38 Prozent Gewinn mit Ceconomy möglich

Mit einem Abstand von fast 40 Prozent zur 200-Tage-Linie ist die Ceconomy-Aktie zuletzt ziemlich heißgelaufen. Da wird es schwer, den massiven Widerstand im 2,80er-Bereich zu überwinden. Die Schwelle bei 3,20 Euro wird zudem von der Drei-Euro-Marke beschützt. Mit dem Ceconomy-Reverse-Bonus-Cap-Zertifikat ist ein Gewinn von 38 Prozent drin, und das Verlustrisiko wird mit dem Stopp bei 1,10 Euro schon einmal auf 30 Prozent begrenzt.

30 Prozent Gewinn bei 23 Prozent Puffer

Um rasante 70 Prozent binnen Fünfwochenfrist hat sich die Aktie von Hellofresh erholt. Wie aber schon im November, Januar und Februar drehte der Wert um 28 Euro wieder nach unten. Bleibt die 30er-Schwelle unangetastet, dann steigt das Hellofresh-Reverse-Bonus-Cap-Zertifikat um 30 Prozent. Das Abgeld von gut elf Prozent reduziert das Verlustrisiko, das durch den Stopp bei 10,50 Euro bereits auf 24 Prozent begrenzt wird.

Einen stattlichen Puffer von 24 Prozent zur Schwelle bei 8,00 Euro weist das Thyssenkrupp-Reverse-Bonus-Cap-Zertifikat auf, denn die Thyssenkrupp-Aktie hat zuletzt massiv nach unten gedreht. Das macht es wahrscheinlich, dass bis Mitte September der angestrebte 23-Prozent-Gewinn erreicht werden wird. Das Zehnmonatshoch des Basiswerts bei 7,76 Euro korrespondierte mit einem Zertifikatekurs um 2,10 Euro. Der erste Stopp bei 2,20 Euro wird mit steigendem Zeitwert um wöchentlich drei Cent angehoben.

Gewinnchancen in jedem Marktumfeld

Seit gut 20 Jahren kombiniert Stefan Mayriedl die beiden Bereiche Charttechnik und Zertifikate/Optionsscheine auf clevere Weise und hat sich im Laufe der Jahre auf drei Produktgattungen konzentriert, die in allen Marktphasen funktionieren: Bonus-Cap-Zertifikate, Capped-Optionsscheine und Inline-Optionsscheine. Der Startschuss für den neuen Börsendienst fällt am 17. Mai: Sie haben die Möglichkeit von Beginn an dabei zu sein und keine Investmentchance zu verpassen.

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