Bei der VW-Aktie geht es drunter und drüber. Doch mit diesen hohen Zinsen bei einer Aktienanleihe können Sparer und Anleger Abhilfe schaffen. Wie dies funktioniert und warum es kein Tagesgeld ist und nichts mit der Volkswagen Bank zu tun hat.
Denn mit der "Aktienanleihe auf VW Vz." von der HSBC mit der WKN HS9N9D können Anleger und Sparer jetzt zwei Jahre lang sehr hohe Zinsen in Höhe von 9,7 Prozent p.a. mit der Volkswagen-Aktie verdienen. Wie riskant dies im Vergleich zum Tagesgeld ist und welche Chancen sich ergeben:
9,7 Prozent Zinsen p.a. für 2 Jahre mit der Volkswagen-Aktie
Zuletzt lief es bei der Volkswagen-Aktie bekanntlich nicht so gut. Und genau diesen Umstand können sich Sparer und Anleger nun bei dieser Aktienanleihe zunutze machen. Denn zwar muss man grundsätzlich bei einer Aktienanleihe auf die Dividende verzichten, da Anleger nicht die Aktie direkt kaufen, sondern eben die Aktienanleihe. Weil aber zu befürchten steht, dass Volkswagen die Dividende zumindest kürzen könnte - weil Arbeitsplätze abgebaut werden sollen und das Geschäft nicht so gut läuft - können die Zinsen hier sehr attraktiv werden.
Denn die Zinsen in Höhe von 9,7 Prozent p.a. sind für zwei Jahre garantiert - außer der Emittent HSBC geht pleite. Und sollte der Kurs der Volkswagen-Aktie am Bewertungstag (18.09.2026) auf oder über dem Basispreis von 95,00 Euro liegen, so erhalten Anleger neben den Zinsen auch das investierte Kapital vollständig zurück.
Doch was passiert, wenn der Kurs am Bewertungstag unter dem Basispreis liegt? Dann erhalten Anleger zwar auch die Zinsen, doch zusätzlich gilt, wie die HSBC selbst schreibt: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung."
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Doch wie ist die Aktienanleihe im Vergleich zum Tagesgeld einzuschätzen?
Aktienanleihe im Vergleich zu Tagesgeld und zur Volkswagen Bank
Wichtig: Volkswagen und die Volkswagen Bank haben nichts mit der Aktienanleihe zu tun und die Zinsen werden auch nicht vom Auto-Konzern gezahlt. Der Emittent HSBC hat einfach ein Produkt entwickelt, welches sich auf den Basiswert der Volkswagen-Aktie bezieht.
Und weil Anleger auf die Dividende verzichten müssen und es mehr Risiko als beim Tagesgeld gibt, erhalten Anleger bei der Aktienanleihe auch deutlich höhere Zinsen. An die 9,7 Prozent die sogar zwei Jahre lang gezahlt werden, kommt kein Tagesgeld heran. Auch nicht die Tagesgeld- und Festgeld-Angebote der Volkswagen Bank. Anleger müssen sich also entscheiden, ob sie mehr Risiko für höhere Zinsen eingehen wollen, oder lieber auf Nummer sicher gehen. Wer einfach ein normales Tagesgeld oder normales Festgeld abschließen möchte, der findet im BÖRSE ONLINE Tagesgeld-Vergleich und im BÖRSE ONLINE Festgeld-Vergleich passende Angebote. Auch von der Volkswagen Bank.
Ansonsten muss Anlegern bewusst sein, dass man bei der Aktienanleihe auch Geld verlieren kann. Zwar puffern die Zinsen etwaige Verluste bis zur Verlustschwelle (siehe auch Chart oben von Tradingview) etwas ab. Doch ein Verlust ist im Gegensatz zur Anlage beim Tagesgeld möglich.
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Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.