Etwa zwei Wochen nach ihrem Allzeittief springt die Aktie von E.ON, natürlich angefeuert von der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts an und überwindet erstmals seit August den 55-Tage-Durchschnitt. Wir springen mit einer Long-Position auf.
Die ausgewählten Scheine hebeln Kursveränderungen der Versorger-Aktie mit einem Faktor von gut fünf. Wenn man sich den Chart ansieht, ist das anzustrebende Kursziel klar definiert: bei 7,39 Euro liegt nicht nur das untere Ende einer im September aufgerissenen Abwärtslücke sondern auch das erste bedeutende (38,2-Prozent-) Fibonacci-Retracement der August-Dezember-Abwärtswelle.
Umgerechnet auf die Scheine würde das einem Aufschlag von etwa zwei Drittel bedeuten. Nimmt man zudem die nach Fibonacci maximal zulässige Korrektur (Stand jetzt 61,8 Prozent der 5,99/6,56-Erholung) auf 6,20 Euro als Orientierung für den Stop loss, riskiert man mit der Long-Position lediglich knapp ein Viertel. Da macht es sogar Sinn, erste Gewinne bereits bei einem Anstieg zum Oktober-Hoch 6,89 Euro mitzunehmen. Bis dort winkt mit den Derivaten ein Gewinn von 30 Prozent, wo die Hälfte der Position glatt gestellt wird.
Name | E.ON-Turbo-Long |
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WKN | SE7ASW |
Aktueller Kurs | 1,28 € / 1,29 € |
Aktueller Hebel | 5,03 |
Basis/KO | 5,21 € / 5,47 € |