Sollten Anleger bei diesen acht Aktien nochmals aufstocken? Milliardär Ken Fisher jedenfalls zeigt sich besonders optimistisch. Doch um welche bekannten Kandidaten handelt es sich?
Ken Fisher (74) versteht es, sein Vermögen zu mehren. Der Gründer von Fisher Investments ist an der Wall Street eine feste Größe. Mit seinem Anlagetalent wurde er nicht nur weltberühmt, sondern auch extrem wohlhabend. Forbes schätzt sein Vermögen auf etwa 11,2 Milliarden US-Dollar.
Im Portfolio von Fisher Asset Management finden sich laut der jüngsten 13F-Einreichung – Stand Ende des dritten Quartals – über 1.000 US-Aktienpositionen. Das Besondere: Anleger können nachvollziehen, auf welche Titel das Investment-Ass setzt. Denn wie jeder professionelle Hedgefonds ab einer bestimmten Größe muss auch Ken Fisher der US-Börsenaufsicht SEC jedes Quartal offenlegen, welche Positionen er aktuell hält.
Sie sind fasziniert davon, wie die Superreichen ihr Geld anlegen? Dann werfen Sie auch einen Blick auf den Best of Billionaires Index von BÖRSE ONLINE, der auf die Top Positionen von Milliardären wie Warren Buffett, Bill Gates & Co. setzt
Diese 8 Top-Aktien stockt Milliardär Ken Fisher auf – Eli Lilly, Amazon & Co.
Die jüngste Offenlegung spiegelt zwar den Stand Ende des dritten Quartals wider, doch schon bald, mit der nächsten Einreichung, wird klar, welche Anpassungen Fisher im vierten Quartal vorgenommen hat. Dennoch lassen sich aus den Transaktionen des dritten Quartals einige seiner Favoriten ableiten. Tatsächlich hat er bei den meisten seiner zehn größten Positionen nochmals kräftig aufgestockt.
Die größte Position in Fishers Portfolio ist – wie bei Warren Buffett – die Apple-Aktie. Im dritten Quartal kaufte Fisher 1,1 Millionen weitere Aktien hinzu. Auf Platz zwei folgt Microsoft, wo er ebenfalls kräftig nachlegte. Mit einer Gewichtung von 4,81 Prozent rangiert die Nvidia-Aktie auf Platz drei. Hier zeigt sich Fisher besonders bullisch: 3,2 Millionen neue Aktien landeten im Portfolio. Auch bei Amazon und Alphabet griff der Investmentmanager nochmal beherzt zu.
Die sechstgrößte Position ist der Vanguard Intermediate-Term Corporate Bond ETF. Allerdings reduzierte Fisher hier seine Anteile um 1,3 Millionen Aktien. Es folgen TSMC und Eli Lilly, bei denen er ebenfalls aufgestockt hat. Besonders optimistisch war er beim iShares 7-10 Year Treasury Bond ETF, dessen Position er um mehr als 100 Prozent erhöhte. Deutliche Zukäufe verzeichnete auch seine zehntgrößte Position, die Tech-Aktie Broadcom.
Wie stehen die Chancen der Top-Aktien des Milliardärs aktuell?
Bei allen acht Aktien aus Fishers Top-Ten-Positionen, die zuletzt aufgestockt wurden, sehen Analysten überwiegend Kaufempfehlungen. Hier ein Überblick über die durchschnittlichen Kursziele und Chancen:
Apple
Kursziel: 252 US-Dollar
Kurschance: sieben Prozent
Microsoft
Kursziel: 509 US-Dollar
Kurschance: 23 Prozent
Nvidia
Kursziel: 179 US-Dollar
Kurschance: 49 Prozent
Amazon
Kursziel: 260 US-Dollar
Kurschance: zehn Prozent
Alphabet
Kursziel: 219 US-Dollar
Kurschance: sieben Prozent
TSMC
Kursziel: 244 US-Dollar
Kurschance: 16 Prozent
Eli Lilly
Kursziel: 999 US-Dollar
Kurschance: 23 Prozent
Broadcom
Kursziel: 237 US-Dollar
Kurschance: sieben Prozent
Lesen Sie auch: KI-Aktie Palantir vor den Zahlen: 35 %-Crash-Gefahr oder Mega-Kursexplosion?
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia, Apple.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.