Anleger können jetzt bis zu 5,50 Prozent Zinsen mit dem DAX verdienen. Warum die Rendite höher ist als die Dividendenrendite und auf welche DAX-Aktien man bei dieser Aktienanleihe setzt.

Der DAX befindet sich auf Rekordhöhen. Wer hier jetzt noch auf saftige Steigerungen setzt, der könnte bald enttäuscht werden. Dennoch gibt es aber eine Möglichkeit, noch eine hohe Rendite zu erwirtschaften, die sogar deutlich höher als die Dividendenrendite ausfällt. Und das funktioniert so: 

Hohe Zinsen mit dem DAX verdienen

Denn wer auf die "Indexanleihe auf DAX" der HSBC mit der WKN HS54S7 setzt, der kann jetzt in den folgenden 12 Monaten sichere 5,50 Prozent Zinsen mit dem DAX verdienen. Zum Vergleich: Die aktuelle Dividendenrendite des DAX liegt bei rund 3,5 Prozent. Damit erwirtschaften Anleger mit dieser Aktienanleihe auf den DAX also deutlich mehr als mit der Dividenden. Die Zinsen sind dabei in jedem Fall sicher, außer der Emittent geht pleite. Wichtig wird dann aber noch der Basispreis: 

Notiert der DAX am Bewertungstag (21.02.2025) auf oder über dem Basispreis von 16.100 Punkten, so erhalten Anleger neben den Zinsen in Höhe von 5,50 Prozent auch das investierte Kapital vollständig zurück. Das Gute für Anleger: Bis zu diesem Basispreis gibt es also aktuell einen Sicherheitspuffer von 8,9 Prozent. 

Doch sollte der DAX unterhalb von 16.100 Punkten am 21.02.2025 notieren, dann passiert Folgendes:

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Besser als Dividendenrendite? Für wen eignet sich die Aktienanleihe auf den DAX?

Dividendenrendite Zinsen DAX
www.tradingview.com
Aktienanleihe DAX

Wie in diesem Chart von Tradingview zu sehen ist, hat der DAX nach unten einen Sicherheitspuffer. Erst wenn der DAX unter 15.240 Punkte fällt, würde man mit dieser Aktienanleihe der HSBC einen Verlust einfahren. Dieses Produkt eignet sich also für Anleger, die eher von einem Seitwärtstrend ausgehen. Am besten sollte der DAX zwischen 16.100 und dem Outperformance-Punkt (18.605 Punkten) notieren. Steigt der DAX darüber hinaus, so müsste man auf den Gewinn verzichten. Dabei setzen Anleger hier auf den gesamten Index, also auf alle 40 DAX-Aktien insgesamt. 

So, aber was ist denn nun mit dem zweiten Szenario? Sollte der DAX also am Bewertungstag unter 16.100 Punkten notieren, so würden Anleger zwar die Zinsen in Höhe von 5,50 Prozent trotzdem erhalten, doch dann gilt folgender Zusatz wie die HSBC schreibt: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, erhalten Sie am Rückzahlungstermin einen Rückzahlungsbetrag. Der Rückzahlungsbetrag entspricht dem mit dem Bezugsverhältnis multiplizierten maßgeblichen Kurs des Basiswerts am Bewertungstag (wobei 1 Indexpunkt 1 EUR entspricht). In diesem Fall erhalten Sie weniger als den Nennbetrag." 

Am Ende müssen Anleger also abwägen, was ihnen lieber ist. Die Zinsen sind höher als die Dividendenrendite beim DAX, was zusammen mit dem Sicherheitspuffer ein Vorteil sein kann. Sollte der DAX aber weiter stark steigen, so würde man mit der Aktienanleihe womöglich auf Gewinne verzichten. 

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Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.