So schlagen sich die Buy-and-Hold-forever-Aktien wie Microsoft, LVMH, Allianz und Apple im aktuellen Börsen-Taumel

Buy-and-Hold-forever Aktien sind Papiere, welche Anleger für immer im Depot halten können. Doch wie schlagen sich diese Aktien wie Microsoft, LVMH, Allianz oder Apple in den aktuellen turbulenten Börsenzeiten? In Zusammenarbeit mit Roland Frank

Diese Buy-and-Hold-forever Aktien haben bis zu 55 Prozent Kurspotenzial

Im BÖRSE ONLINE Aktien für die Ewigkeit Index (investierbar über ein Zertifikat) befinden sich 30 Buy-and-Hold-forever-Aktien. Diese unverwüstlichen Aktien laufen seit Jahren gut und bieten auch noch hohe Kurspotenziale. Ganz nach dem Motto von Warren Buffett, können Anleger immer auf diese Aktien setzen. 

Allerdings bringen manche mehr und andere weniger Rendite. Nicht immer sind es Microsoft, LVMH, Allianz und Apple, die die höchsten Kurs-Chancen bieten. So findet sich LVMH mit aktuell 27,21 Prozent Kurspotenzial zwar ziemlich weit oben in der Tabelle. Doch etwa der Schweizer-Niederländische Chemie-Konzern DSM-Firmenich (54,66 Prozent Kurspotenzial), der Goldproduzent Newmont (49,08 Prozent Kurspotenzial), Mercedes Benz (+37,55 Prozent Kurspotenzial) und der Unterhaltungs-Konzern Walt Disney (+36,30 Prozent) bieten momentan mehr Kurspotenzial. So hat sich aber in den letzten Börsentagen auch keine dieser Aktien mit Ruhm bekleckert. Im gesamten Sog der Börse ging es auch für die meisten dieser Papiere nach unten.

Dabei zeichnen sich unsere Buy-and-Hold-forever Aktien dadurch aus, dass Anleger sie einmal kaufen und dann möglichst für immer halten können. Denn: Dies sind Unternehmen, die wegen ihrer herausragenden Geschäftsmodelle mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch in mehr als 100 Jahren noch erfolgreich am Markt agieren werden. Deswegen sollte der Anlagehorizont bei diesen Aktien auch nicht nur wenige Wochen, sondern im besten Fall Jahre betragen. Der Schwerpunkt liegt auf Herstellern von Produkten, die immer wieder gekauft werden müssen, etwa Procter & Gamble (Waschpulver, Rasierklingen und Windeln), McCormick (Gewürze), L’Oréal (Shampoo und Haarspray) oder Nestlé (Nahrungsmittel).

Wie schneiden Microsoft, Allianz und Apple ab?

Doch auch wenn es aktuell Aktien mit mehr Kurspotenzial als die großen und beliebten Schwergewichte gibt, so schneiden diese in Sachen Chancen doch ganz gut ab. Immerhin Microsoft soll laut den Analysten bei Bloomberg (denn aus ihren Kurszielen ergeben sich die obigen Kurspotenziale) aktuell noch um 26,07 Prozent steigen können. Dabei hatte die Microsoft-Aktie zuletzt durchaus eine kleine Korrektur hinter sich, konnte die 50-Tage-Linie aber wieder zurückgewinnen und testet diese aktuell immer mal wieder von oben und von unten.

Bei der Allianz-Aktie sind es immerhin noch 13,92 Prozent Potenzial, weil die Allianz in den vergangenen Tagen ebenfalls korrigierte. Solange die Aktie aber über ihrer 200-Tage-Linie bleibt, ist der Aufwärtstrend intakt. Und bei Apple sind es aktuell sogar 17,31 Prozent Potenzial. Dies hat damit zu tun, dass die Aktie etwas verlor und somit jetzt mehr Kurspotenzial nach oben bietet.

Zudem gibt es mit Church & Dwight (7,32 Prozent Potenzial), Costco (4,46 Prozent) und Equinor (2,19 Prozent) Aktien, die nicht mehr allzu viel Potenzial aufweisen. Hier können Anleger bei den Einzelwerten auch immer mal Gewinnmitnahmen in Betracht ziehen. 

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