Es gibt wieder hohe Zinsen mit der Allianz. Allerdings nicht für jeden. Wer sich jetzt bis zu 8,0 Prozent Zinsen garantiert für zwei Jahre sichern kann und für wen sich die Offerte lohnt.

Mit der "Aktienanleihe auf Allianz" mit der WKN HT014S von der HSBC, können Anleger sich jetzt bis zu 8,0 Prozent Zinsen p.a. für die nächsten zwei Jahre sichern. Doch wie funktioniert diese Offerte und für den lohnt sich das?

Aktienanleihe auf die Allianz: So funktioniert es

Während andere Produkte und Versicherungen der Allianz lange nicht so hohe Zinsen bringen, können Anleger - die bereit sind, ein gewisses Risiko einzugehen - sich selbst höhere Erträge verschaffen. Denn mit einer Aktienanleihe setzt man auf den Kurs einer Aktien und erhält dafür garantierte Zinsen. Diese Zinsen würden nur entfallen, wenn der Emittent HSBC pleite geht, was recht unwahrscheinlich ist. 

Wer also eine Aktienanleihe auf die Allianz kauft, der kauft nicht die Allianz-Aktie, hängt aber an deren Kurs. Wie man im Chart unten von Tradingview sehen kann, ist der Erfolg der Aktienanleihe an den Erfolg der Allianz-Aktie gekettet. Denn steht die Allianz-Aktie am Bewertungstag (16.10.2026) auf oder über dem Basispreis von 300,00 Euro, so erhalten Anleger neben den Zinsen in Höhe von bis zu 8,0 Prozent p.a. auch da investierte Geld vollständig zurück. 

Sollte der Kurs der Allianz-Aktie am Bewertungstag allerdings unter dem Basispreis liegen, so gilt Folgendes, wie die HSBC selbst schreibt: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung." Bedeutet: In diesem Fall erhalten Anleger ebenfalls die garantierten Zinsen, doch dazu dann nicht das investierte Geld zurück, sondern die Allianz-Aktien ins Depot gebucht im Wert, den die Aktien an dem Tag eben haben. In diesem Fall könnte es zu einem Verlust kommen. Aber lohnen sich diese Zinsen mit der Allianz dann überhaupt? 

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Hohe Zinsen mit dem blauen Riesen: Lohnt sich die Allianz für Anleger?

Wichtig: Die Allianz hat nichts mit der Aktienanleihe zu tun und die Zinsen werden auch nicht vom Versicherungskonzern gezahlt. Der Emittent HSBC hat einfach ein Produkt entwickelt, welches sich auf den Basiswert der Allianz-Aktie bezieht. 

Insgesamt ist es für Anleger wichtig, Folgendes noch zu wissen: Wer auf die Aktienanleihe auf die Allianz setzt, der kauft nicht die Aktie und erhält dementsprechend auch keine Dividende. Dafür gibt es ja die garantierten Zinsen. Und die Sorgen auch dafür, dass die Allianz-Aktie sogar etwas fallen darf, bevor es zu einem Verlust kommt. Denn selbst wenn die Allianz-Aktie bis zur Verlustschwelle fällt, puffern die Zinsen die Verluste ab. Auf der anderen Seite sind durch die Zinsen auch die Maximalgewinne gedeckelt. Sollte die Aktie über den Outperformance-Punkt hinaus steigen, so profitiert man ab diesem Punkt nicht mehr. 

Diese Aktienanleihe eignet sich also vor allem für Anleger, die nicht zu große Risiken eingehen möchten, die aber dennoch deutlich höhere Zinsen als mit anderen Produkten erwirtschaften wollen. Zudem ist die Allianz-Aktie auch eher eine sichere deutsche Aktie. So ist es unter gewissen Risiken möglich, mit dem blauen Riesen wieder hohe Zinsen zu verdienen. 

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Allianz Aktienanleihe

Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.