Jetzt geht die Quartalszahlen-Saison so richtig los. Und Anleger stellen sich bei den beliebten Aktien wie Apple, Microsoft, Mercedes, LVMH, Linde, Berkshire Hathaway, Allianz oder Alphabet die Frage, ob man davor noch kaufen oder besser sogar verkaufen sollte. Und wir geben die Antworten. In Zusammenarbeit mit Roland Frank
Aktien für die Ewigkeit mit bis zu 40 Prozent Kurspotenzial
Tatsächlich sehen die Analysten bei Bloomberg aktuell im Schnitt ein Kurspotenzial von 40 Prozent bei der Newmont-Aktie. Dies hat auch damit zu tun, dass die Aktie des Goldproduzenten zuletzt wieder abgerauscht war und somit viel Kurspotenzial verheißt. Zwar könnte die Newmont-Aktie im Chart jetzt einen doppelten Boden ausbilden, doch Anleger bleiben lieber noch vorsichtig und setzen das Papier auf die Beobachten-Liste.
Und auch bei der deutschen Mercedes-Aktie sehen die Analysten bei Bloomberg noch einiges an Potenzial. Momentan sind dies fast 31 Prozent bis auf ein durchschnittliches Kursziel von 77,81 Euro. Die Mercedes-Aktie hatte auch deutlich korrigiert und versucht aktuell einen Aufwärtstrend auszubilden. Sollte Mercedes über die 50-Tage-Linie springen, so können Anleger eine erste kleine Position eröffnen.
Doch wie sieht es jetzt bei Microsoft, LVMH, Allianz, Alphabet und Linde aus?
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Aktien von Microsoft, LVMH, Allianz, Alphabet und Linde jetzt kaufen oder besser verkaufen?
Vor den wichtigen Quartalszahlen in den kommenden Tagen fragen Anleger sich jetzt zurecht, welche Aktien sie noch aufstocken oder vielleicht sogar besser loswerden sollten.
Etwa Microsoft präsentiert am 30. Januar die nächsten Quartalszahlen. Die Analysten bei Bloomberg sehen aktuell noch rund 8 Prozent Kurspotenzial bis 428,53 Dollar. Zuletzt war die Microsoft-Aktie wieder an der 50-Tage-Linie nach oben abgeprallt und stark gestiegen. Anleger erwarten bei den Quartalszahlen sicherlich ein starkes Wachstum und auch ein Vorwärtskommen beim Geldverdienen mit der KI. Es gibt bei Microsoft etwas Enttäuschungspotenzial, aber Anleger können mit engem Stopp weiter auf Microsoft als KI-Gewinner setzen.
Ebenfalls um KI wird es bei Alphabet gehen. Der Google-Konzern meldet ebenfalls am 30. Januar und bekommt aktuell von den Analysten bei Bloomberg ein Kurspotenzial von 7,5 Prozent bescheinigt. Der Aufwärtstrend ist hier ebenfalls intakt, aber die Aktie war zuletzt ebenfalls stark gestiegen, sodass die Quartalszahlen schon gut ausfallen müssen. Anleger können weiter auf die Alphabet-Aktie setzen, wählen aber ebenfalls einen engen Stopp.
Gar nicht gut sah es zuletzt bei LVMH aus. Die Aktie befindet sich in einer Korrektur, könnte nun aber einen doppelten Boden im Chart gebildet haben. Bewährt sich dieser, so könnte es nun einen neuen Aufwärtstrend geben. Dafür sollten die Quartalszahlen am heutigen 25. Januar aber besser gut ausfallen. Springt die LVMH-Aktie zurück über die 50-Tage-Linie, so können Anleger mit einer ersten Position einsteigen.
Wenig Bewegung ist derweil bei der Linde-Aktie drin. Der Gase-Hersteller zuckelt an der 50-Tage-Linie nach oben und Anleger warten gespannt auf die Quartalszahlen am 6. Februar. Die Analysten bei Bloomberg sehen aktuell fast 9 Prozent Kurspotenzial. Anleger sollten aber die Quartalszahlen abwarten und zunächst Halten.
Und auch bei der Allianz-Aktie geht der Aufwärtstrend aktuell weiter. Das Papier schiebt sich immer weiter nach oben und bis zu den Quartalszahlen am 23. Februar ist noch etwas Zeit. Anleger setzen weiter auf die Allianz, solange sie über der 50-Tage-Linie bleibt. Die Analysten bei Bloomberg messen dem Papier ebenfalls noch rund 8,5 Prozent Kurspotenzial zu.
Anleger können also bei einigen Aktien noch vor den Quartalszahlen zugreifen. Man sollte aber ganz genau hinschauen und vielleicht weder die kaufen, die sehr viel Kurspotenzial aufweisen - denn meistens gibt es einen Grund warum sie so viel Kurspotenzial haben, die Aktie aber nicht läuft - noch die kaufen, die gar kein Kurspotenzial mehr haben.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz, LVMH.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft, Linde.