Für das Derivatedepot wurden bis Dezember laufende Inline-Optionsscheine gekauft, die über Gewinnchancen von 208 und 441 Prozent verfügen. Wegen des kleinen Depotanteils kann auf einen Stopp zunächst verzichtet werden. Von Stefan Mayriedl
Das gestern leider mit einem Minus von 19 Prozent ausgestoppte Commerzbank-Reverse-Bonus-Cap-Zertifikat HB84SX erhält zwei hochspekulative Nachfolger. Dabei handelt es sich jeweils um bis Dezember laufende Inline-Optionsscheine auf volatile Einzelaktien. So wurden für das Derivatedepot zu 3,25 Euro 200 Netflix-Inliner HB9C15 gekauft.
Nach starken Quartalszahlen wird die Aktie im heutigen US-Handel einen Sprung nach oben machen und damit erstmals wieder seit Januar im Dunstkreis der um 282 Dollar verlaufenden 200-Tage-Linie notieren. Unser Schein wird sich gut verdreifachen, sofern die Netflix-Aktie bis zum 14. Dezember zwischen 210,00 und 320,00 Dollar bleibt. Wegen des geringen Depotanteils wird auf einen Stoppkurs zunächst ebenso verzichtet wie bei der zweiten frischen Position.
Dort gibt es beim Morphosy-Inliner SN8N5H eine erstaunliche Einstiegschance zu 1,85 Euro. Wir sind in 250 Stück eingestiegen. Bleibt die Range 16,00 bis 28,00 Euro intakt, dann steigt der Schein bis zum 16. Dezember um 441 Prozent. Tendenziell gefährdet erscheint die obere Schwelle, wobei die Aktie von ihrem jüngsten Zweimonatshoch 24,52 Euro bereits wieder um über anderthalb Euro zurück gekommen ist.
Name | Netflix-Inliner |
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WKN | HB9C15 |
Kaufkurs | 3,25 € |
Schwellen | 210,00 $ / 320,00 $ |
Laufzeit | 14.12.22 |
Stoppkurs | - |