Grüne Aktien haben bei Anlegern keinen leichten Stand. Doch in Zukunft könnten die Unternehmen dank KI noch wichtiger als jetzt schon werden. So profitieren Sie davon.
Künstliche Intelligenz (KI) hat nicht nur bei vielen Tech-Aktien zu einem regelrechten Hype an den Börsen geführt, zuletzt rückten auch immer mehr Energieaktien in den Fokus von Anlegern. Denn viele in Planung befindliche KI-Rechenzentren wie von Microsoft benötigen vor allem eines: Strom. Bis 2030 soll sich die Stromnachfrage laut Goldman Sachs im Vergleich zu dem Niveau aus dem Jahr 2020 verdreifachen, nachdem in den Jahren zuvor kaum Bewegung im Markt war.
Dieser Umstand hat zwar auch dazu geführt, dass Aktien von Kernenergieunternehmen beliebter werden, aber auch Konzerne mit erneuerbaren Energien profitieren von der Entwicklung.
Goldene Zeiten für grüne Aktien?
Einer der Profiteure ist der französische Konzern Schneider Electric. Die Aktie konnte allein in den letzten drei Jahren an der Börse über 70 Prozent zulegen und ein Ende ist, auch dank des KI-Booms, nicht abzusehen. Jüngst erst hatte das Analysehaus Jefferies das Kursziel für das Papier von 282 auf 292 Euro angehoben und rät zum Kauf. Analyst Simon Toennessen bleibt in einer am Mittwoch vorliegenden Studie zuversichtlich, dass der Gewinn des französischen Elektrokonzerns in diesem und im kommenden Jahr eine starke Entwicklung nehmen wird. Das Unternehmen sei im vierten Quartal unter seinen Wettbewerbern der Klassenbeste gewesen. Gerüchte um eine Verlangsamung der Investitionen in Datenzentren beschrieb er als übertrieben. Schon im letzten Jahr kündigte Schneider Electric den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der Motivair Corporation an, die als Anbieter von Flüssigkühlungslösungen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Ausstattung der Zentren spielt.
Hinzukommen aber noch weitere potenzielle Gewinner-Aktien wie NextEra Energy, die sich an vorderster Front im Bereich erneuerbarer Energien für KI-Datenlasten positioniert haben. Auch eine Aktie wie First Solar sollten Anleger nicht ignorieren. Die Amerikaner sind ein Hauptproduzent von Solarpanels für Solarfarmen in den USA. Niedrige Solarmodulpreise und der Wettbewerbsdruck durch chinesische Hersteller belasten zwar die Aktie, trotz all dieser Probleme wächst das Unternehmen aber. Die Zahlen für das vierte Quartal 2024 zeigen ein Umsatzwachstum von starken 31 Prozent zum Vorjahreszeitraum und auch das Nettoergebnis stieg um etwa 40 Millionen US-Dollar fast 400 Millionen US-Dollar.
So investieren Sie in den grünen Wachstumsmarkt
Potenzial ist bei den grünen Energielieferanten also mehr als genug da. Anleger müssen sich aber nicht für einen Wert entscheiden. Alle der genannten Aktien finden Sie auch im Grüne Zukunft Index von BÖRSE ONLINE. Insgesamt umfasst der Aktienkorb 16 Unternehmen aus den Bereichen Solar- Wasserstoff- und Windenergie sowie der Strom- und Kraftstofferzeugung. So investieren Sie diversifiziert in die Branche und sind dabei, wenn der Sektor den KI-Boom für sich nutzt.
Enthält Material von dpa-AFX
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