Diese Aktie schoss gestern sieben Prozent nach oben, nachdem bekannt wurde, dass sich der aktivistische Investor Paul Singer mit seinem erfolgreichen Elliot Hedgefonds mit einer Summe von zwei Milliarden US-Dollar eingekauft hat. Doch könnte das erst der Beginn der Kurssteigerungen sein? Ist in Zukunft durch die geplanten Maßnahmen von Singer noch mehr möglich?

Am Montag ist bekannt geworden, dass der Elliot Hedgefonds unter der Leitung von Paul Singer eine neue zwei Milliarden US-Dollar schwere Beteiligung eingegangen ist. Das Ziel der Aktivitäten: Southwest Airlines. Der Erfolg bisher: Groß, denn die Aktie schoss nach Bekanntwerden der Meldung um sieben Prozent nach oben. Doch was genau hat es damit auf sich?

Hedgefonds steigt bei dieser Aktie mit Milliardenbeteiligung ein

Warum genau Elliot sich mit zwei Milliarden US-Dollar, bei einem “nur” 16 Milliarden US-Dollar schweren Unternehmen engagiert, entzieht sich, wie so üblich bei dem Hedgefonds, dem Licht der Öffentlichkeit. Sicher ist allerdings, dass man als aktivistischer Investor auftreten dürfte, so ein Bericht des WallStreet Journals, um für Veränderungen zu sorgen.

Denn dass es bei Southwest Airlines bisher nicht allzu gut läuft, zeigt ein Blick auf den Kursverlauf: Vor dem Kurssprung am Montag waren die Papiere seit Jahresanfang um vier Prozent gefallen. Konkurrenten wie Delta Airlines und United Airlines hatten dagegen Steigerungen um über 20 Prozent verbuchen können.

Grund für die Underperformance von Southwest sind unter anderem: Die Probleme mit Boeing, die Streiks der Piloten und die stark gestiegenen Kosten. Besonders bei letzterer Entwicklung dürfte Singer ansetzen, aber wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist auch das Management vor dem aktivistischen Investor nicht sicher.

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Nach 7% Kursplus noch mehr Steigerungen möglich?

Doch die Frage, die sich Investoren aufdrängt, ist: Kann die Aktie von Southwest nach dem Kurssprung um sieben Prozent im Zuge des Elliot Investments vielleicht noch deutlich mehr Rendite abwerfen?

Eine klare Antwort darauf gibt es nicht, denn in der jüngeren Vergangenheit hat Elliot sowohl positive als auch negative Beispiele für die Auswirkungen der eigenen Arbeit geliefert. 2023 entpuppte sich etwa das Investment in Pinterest als voller Erfolg. Der Einstieg bei PayPal dagegen als ein Flop.

Dementsprechend müssen Anleger bei einem Investment der Arbeit von Singer & Co. vertrauen. Denn fundamental ist die Aktie mit einem KGV von 25 sehr hoch bewertet. Daher sehen die Analysten auch ein negatives Kurspotenzial von im Schnitt minus drei Prozent.

Southwest Airlines (WKN: 862837)

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