Der Umbau des Markenuniversums gewinnt an Fahrt. Die Marge legt zu, Sondererträge winken. Der Kurs ist ausgebrochen. Mutige hebeln jetzt.
Seit einigen Jahren ist der britische Konsumgüterriese dabei, sein Geschäft umzubauen. Marken und Bereiche, die keine guten Wachstumsaussichten haben, wurden verkauft. Der Konzern verlegte den Sitz nach Großbritannien, die Zentrale in Amsterdam wurde geschlossen. Im vergangenen Jahr trat der neue Chef an, um die Entwicklung zu beschleunigen. Nun gibt es zum ersten Mal so richtig erfreuliche Ergebnisse. Im ersten Halbjahr erwirtschaftete der Konsumgüterriese eine operative Marge von annähernd 20 Prozent, fast 2 Prozentpunkte über der Erwartung. Die Quartalsdividende wird erstmals seit dem Schlussquartal 2020 angehoben.
Bei der Straffung der Produktpalette hatte der Konzern in die wachstumsstarken Segmente Luxuskosmetik und Nahrungsmittelergänzung investiert. Das war nur der Anfang. Der Plan sieht die Abtrennung der wenig margenträchtigen Eiscremesparte vor. Werden die Marken verkauft, fließen Milliarden in die Kasse. Und beides, die Straffung des Portfolios und die extrem solide Bilanz des Konzerns sind die Basis für die Börsenstory der kommenden Monate. Der Konzern kann seine operative Marge zum einen ausweiten. Zum anderen stehen Milliarden für Aktienrückkäufe zur Verfügung, die dem Kurs zusätzlichen Schub geben.
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Eine mutige Wette
Die Aktie hat einen Aufwärtstrend gebildet, der sich mit den guten Zahlen noch einmal verstärken konnte. Historisch wartet nun der Widerstand aus dem Jahr 2019 bei 60 Euro. Damals, kurz vor dem Corona-Crash, wurden Kursziele von über 70 Euro herumgereicht. Sollte die Aktie ihr Momentum beibehalten können, ist dieses Level durchaus erreichbar. Mutige Anleger können das Potenzial mit dem klassischen Call aufpeppen.
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