Legendärer Portfolio-Manager und einstiger Stellvertreter von George Soros: Der Milliardär Stan Druckenmiller ist an der Börse eine Legende. Kurz vor dem kometenhaften Aufstieg von Nvidia stieg er bei der Aktie ein und sah den dröhnenden KI-Hype voraus. Nun scheint er erneut eine Chance erkannt zu haben und setzt auf einen genialen ETF, der dieses Jahr noch um 30 Prozent steigen könnte.
Stanley Druckenmiller (71) ist an der Börse legendär: Einst war er Stellvertreter von Börsenlegende George Soros und verwaltete als leitender Portfolio-Manager dessen Quantum Funds. Seinen eigenen milliardenschweren Hedgefonds Duquesne Capital Management schloss er zwar 2010, doch er verwaltet sein eigenes Geld heute über ein Family Office: das Duquesne Family Office. Laut Forbes hat er derzeit ein geschätztes Vermögen von rund 6,2 Milliarden US-Dollar.
Das Besondere: Druckenmiller zählt zu jenen Investoren, die genau zum richtigen Zeitpunkt das Potenzial der Nvidia-Aktie erkannt haben, kurz bevor diese aufgrund der KI-Begeisterung durch die Decke ging. Nun scheint er es auf eine neue Anlagechance abgesehen zu haben und setzt auf einen ETF, der dieses Jahr noch über dreißig Prozent steigen könnte. Was steckt dahinter?
Milliardär Druckenmiller und seine goldrichtige Entscheidung mit Nvidia
Es war eine goldrichtige Entscheidung – im wahrsten Sinne des Wortes: Im vierten Quartal 2022 schlug Stanley Druckenmiller zu und eröffnete eine Position bei Nvidia. Und genau Ende 2022, als der Chatbot ChatGPT der breiten Masse vorgestellt wurde, entflammte ein Hype um das Thema KI, der bis heute anhält. Allein 2023 stieg die Nvidia-Aktie über zweihundert Prozent und liegt nun auch dieses Jahr schon wieder rund 140 Prozent im Plus.
Zwar fing Druckenmiller ab dem dritten Quartal 2023 an, die Position wieder zu reduzieren. Hier sollte es sich aber vor allem um Gewinnmitnahmen handeln, zudem nimmt die Nvidia-Aktie noch immer die siebtgrößte Position in seinem Portfolio ein.
Auf diesen genialen ETF setzt der Milliardär jetzt – was ahnt er?
Nun scheint der Milliardär eine neue Chance entdeckt zu haben: Small Cap Aktien. Denn wie das Finanzportal „The Motley Fool“ berichtete, zeigt eine im Mai eingereichte Aktie: Druckenmiller hat eine Position des iShares Russell 2000 ETF eröffnet. Der Russell 2000 Index gilt als Benchmark für US Small Cap Unternehmen. Er bildet die zweitausend kleinsten Aktien, gewichtet nach Marktkapitalisierung, des Russell 3000 Index ab. Dieser bildet den gesamten US-Aktienmarkt ab.
Mit dieser Strategie ist Druckenmiller nicht allein: Der Stratege Tom Lee von Fundstrat Global Advisors erklärte bereits Anfang des Jahres gegenüber "CNBC", dass er den Russell 2000 Index Ende 2024 bei 3000 Punkten sieht. Das entspricht aktuell einem Aufwärtspotenzial von rund fünfunddreißig Prozent. Doch warum lauern nun so viele Chancen bei Small Cap Aktien? Lee sieht aktuell so viel Potenzial für den Small Cap Index, da Small Caps in der Regel am stärksten von Zinssenkungen profitieren. Diese haben oft mehr Schulden und gelten als deutlich zinssensibler als ihre großen Kollegen. Und Zinssenkungen werden nun zunehmend von Marktteilnehmern erwartet.
Eine Möglichkeit, ebenfalls wie diese Experten auf Small Cap Aktien zu setzen, ist etwa der Xtrackers Russell 2000 UCITS ETF, der den Index nachbildet. Die Gesamtkostenquote (TER) liegt bei 0,3 Prozent p.a., der im März 2015 aufgelegte ETF ist thesaurierend. Zu den Top-Positionen zählen Aktien wie Super Micro Computer, MicroStrategy oder Carvana.
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