Sollten Anleger jetzt noch die Aktien von Microsoft, LVMH, Allianz, Linde, Alphabet und Co kaufen oder besser mal Gewinne nach dem Börsen-Boom mitnehmen? Wir verraten, was die Analysten bei Bloomberg jetzt raten und wo noch Gewinne warten. In Zusammenarbeit mit Roland Frank
In den vergangenen Wochen waren die Börsen stark gestiegen. Seit Ende Oktober legte die Nasdaq 100 um 30 Prozent zu, beim DAX waren es immerhin noch 22 Prozent und beim S&P 500 ganze 26 Prozent. Das Ende des Börsen-Booms muss dabei natürlich noch nicht erreicht sein. Dennoch kann es nicht schaden, ab und zu mal Gewinne bei heißgelaufenen Aktien mitzunehmen. Und was sagen die Analysten bei Bloomberg eigentlich zu den Highflyer-Aktien wie Microsoft, LVMH, Allianz, Linde, Alphabet und Co?
Noch bis zu 34 Prozent Kurspotenzial bei Aktien für die Ewigkeit
In unserem BÖRSE ONLINE Aktien für die Ewigkeit Index befinden sich 30 Aktien, die Anleger unserer Meinung nach immer im Depot haben können. Doch auch bei diesen Aktien gibt es Schwankungen und Unterschiede in der Einordnung der Analysten. In der Tabelle oben sehen Sie, wie viel Kurspotenzial die Analysten bei Bloomberg den 30 Aktien für die Ewigkeit aktuell noch zutrauen.
Nach dem Börsen-Boom: Aktien von Alphabet, Microsoft, Allianz, LVMH, Linde und Co noch kaufen?
Nach dem starken Kursanstieg von Microsoft sieht man aktuell, dass die Aktie etwas an Kraft verliert. Die Microsoft-Aktie korrigiert aktuell Richtung 50-Tage-Linie. Sollte diese Marke gehalten werden, so dürfte der Aufwärtstrend weitergehen. Die Analysten bei Bloomberg sehen das Kursziel indes bei 464 Dollar und somit dürfte Microsoft noch 12 Prozent Kurspotenzial haben.
Etwa weniger gut, sieht es aktuell bei der Alphabet-Aktie aus. Denn die Google-Mutter durchbrach die 50-Tage-Linie und auch die 200-Tage-Linie. Sollte Alphabet nicht möglichst schnell wieder über die 200-Tage-Linie steigen, so deutet sich hier ein Verkaufssignal an. Die Analysten bei Bloomberg sehen indes das Kursziel bei 165 Dollar, was einem Kurspotenzial von 24 Prozent entspricht.
Einen steilen Aufwärtstrend hingegen hat die Linde-Aktie zu verzeichnen. Diese stieg in den vergangenen Wochen deutlich an, könnte deswegen jetzt aber auch vor einer kleinen Korrektur stehen. Dennoch sieht die Lage langfristig gut aus. Das Kursziel von BÖRSE ONLINE in Höhe von 410 Euro wurde nun allerdings erreicht. Anleger warten aktuell ab und kaufen bei kleinen Korrekturen nach, solange die 50-Tage-Linie hält.
Wieder gut unterwegs ist die LVMH-Aktie. Der französische Luxus-Konzern konnte nach einer harschen Korrektur wieder auf die Gewinner-Straße zurückkehren und nun dürfte sich ein Goldenes Kreuz bilden. Wie bei der Linde-Aktie sehen die Analysten bei Bloomberg kaum noch Kurspotenzial, doch wenn die LVMH-Aktie in RIchtung 200-Tage-Linie korrigiert, aber darüber bleibt, dann können Anleger kaufen.
Auch weiterhin gut sieht es bei der Allianz aus. Der Test der 50-Tage-Linie hielt und die Allianz-Aktie prallte wieder nach oben ab. Anleger können das Papier weiter kaufen, während die Bloomberg-Analysten noch rund 9 Prozent Kurspotenzial bis 275 Euro sehen. Auch BÖRSE ONLINE rät mit einem Kursziel von 280 Euro weiter zum Kauf.
Und lesen Sie auch: Besser als Dividendenrendite: Bis zu 5,50 Prozent Zinsen mit dem DAX verdienen
oder: "Algorithmen werden bald massiv Aktien verkaufen", sagt Börsen-Experte Robert Halver
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: LVMH, Allianz.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Linde, Microsoft.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.