Bei dieser deutschen Aktie können Anleger jetzt ziemlich sichere 8,50 Prozent Rendite pro Jahr einfahren - und zwar in Form von Zinsen. Dabei handelt es sich aber nicht um Tagesgeld oder Festgeld. Und das funktioniert so:
Denn mit der Aktienanleihe auf Siemens mit der WKN HS6AP3 von der HSBC erhalten Anleger zwei Jahre lang bis zu 8,50 Prozent Zinsen pro Jahr. Und das sicher. Nur wenn der Emittent pleite geht, dann gibt es keine Zinsen. Doch wie funktioniert diese Aktienanleihe und wie sind die Risiken im Vergleich zu Tagesgeld und Festgeld einzuschätzen?
Bis zu 8,50 Prozent Zinsen für 2 Jahre mit der Siemens-Aktie
Für Anleger ist wichtig, wie hoch die Siemens-Aktie am Bewertungstag (15.05.2026) steht. Denn befindet sich das Papier dann auf oder über dem Basispreis von 177,00 Euro, dann erhalten Anleger der Aktienanleihe neben den garantierten Zinsen in Höhe von 8,50 Prozent p.a. auch noch das gesamte eingesetzte Kapital zurück. Nach einer Laufzeit von 2 Jahren entspräche dies Stand 16. Mai 2024 einer Gesamtrendite von 17,51 Prozent.
Doch sollte der Kurs der Siemens-Aktie am Bewertungstag unterhalb des Basispreises liegen, so gilt Folgendes, wie die HSBC selbst schreibt: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung." In diesem Fall könnte ein Verlust entstehen, sollte der Kurs von Siemens dann auch unter der Verlustschwelle liegen.
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Doch welche Unterschiede gibt es jetzt zum Tagesgeld und Festgeld?
Zinsen mit Aktienanleihe im Vergleich zu Tagesgeld und Festgeld
Wichtig für Anleger ist auch: Es handelt sich bei der Aktienanleihe nicht um eine Unternehmensanleihe und Siemens hat auch nichts mit dem Produkt zu tun. Der Emittent HSBC hat einfach eine Aktienanleihe emittiert, die sich auf den Basiswert der Siemens-Aktie bezieht.
Und wer sich den Chart oben von Tradingview anschaut der sieht, dass die Siemens-Aktie sich aktuell ziemlich genau auf dem Basispreis befindet. Nach den Quartalszahlen war der Aktienkurs etwas abgesackt. Die Aktienanleihe lohnt sich jetzt für die kommenden zwei Jahre am meisten, wenn die Aktie zwischen Basispreis und Outperformance-Punkt handelt. Denn die hohen Zinsen von 8,50 Prozent pro Jahr sind zwar erklecklich, doch sollte die Siemens-Aktie richtig durchstarten, so würde sich die Aktie mehr lohnen. Und würde die Siemens-Aktie unter die Verlustschwelle bei rund 146 Euro fallen (ändert sich je nach Zeitpunkt des Einstiegs und nach Performance der Aktie), so wäre weder die Aktie noch die Aktienanleihe eine gute Wahl gewesen. Ein gewisses Risiko gibt es somit auch beim den Aktienanleihen und sie sind somit auch riskanter als Tagesgeld oder Festgeld. Denn beim Tagesgeld oder Festgeld muss man ja auf keinen Kurs achten und die Zinsen sind in jedem Fall die sichere Rendite. Bei einer Aktienanleihe kann das also anders aussehen als beim Tagesgeld oder Festgeld. Dennoch sind die Zinsen bei der Aktienanleihe auf eine große deutsche Aktie eine attraktive Möglichkeit für risikoaffine Anleger.
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Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.