Die weltweite Industrienachfrage nach Silber befindet sich auf dem Weg zu einem neuen Rekordhoch. Im Jahr 2024 haben Anleger, die auf Edelmetalle gesetzt haben, allen Grund zur Zufriedenheit: Silber hat sich seit Jahresbeginn um rund 37 % verteuert und steht dem Preiszuwachs von Gold in nichts nach. Auch im kommenden Jahr erwarten Experten eine Fortsetzung dieses Trends, insbesondere für Silber, da der Preis im historischen Vergleich noch hinter Gold zurückliegt und daher weiteres Potenzial besitzt.

Ein wesentlicher Faktor für diese Entwicklung ist das ungleiche Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Bereits 2022 und 2023 war der Silbermarkt von einem Angebotsdefizit betroffen und auch 2024 kann die Produktion nicht mit der wachsenden Nachfrage mithalten. Zwar wird das Primärangebot durch Minenproduktion und Recycling, begünstigt durch das höhere Preisniveau, auf den höchsten Stand seit acht Jahren steigen. Doch laut den Prognosen des Silver Institute wird der Silbermarkt auch in diesem Jahr ein Angebotsdefizit von 182 Millionen Unzen aufweisen – nur unwesentlich niedriger als im Vorjahr. Damit bleibt der Markt bereits das vierte Jahr in Folge unterversorgt, was die Preisdynamik weiter anheizen dürfte.

Silberbedarf explodiert: Solarenergie, Elektromobilität und Co als Haupttreiber

Die Branchendienste gehen davon aus, dass die Unterversorgung des Silbermarktes weiterhin bestehen bleibt. Ein wesentlicher Treiber ist die Industrie: Aufgrund seiner hervorragenden Leitfähigkeit ist Silber aus vielen Anwendungen nicht mehr wegzudenken. Besonders die Photovoltaik spielt dabei eine zentrale Rolle. Der dynamische Ausbau der Solarenergie hat den Silberbedarf in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt, sodass er mittlerweile fast der Nachfrage nach Barren und Münzen entspricht. Darüber hinaus erwarten Experten eine steigende Nachfrage aus dem Automobilsektor. Silber profitiert zunehmend von der Elektrifizierung und den Investitionen in die Infrastruktur, wie etwa dem Ausbau von Ladestationen.

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