Wenn gleich mehrere Milliardäre beim Thema Dividenden auf dieselben Aktien setzen, dann sollten Anleger genauer hinsehen. Auf diese genialen Dividendenaktien setzen gerade die reichsten Menschen der Welt.
Milliardäre wie Warren Buffett oder Ken Fisher sorgen bei Anlegern stets für Faszination. Denn Sie haben geschafft, wovon fast alle Aktionäre träumen: Durch smartes Investieren ein Vermögen anhäufen.
Zum Glück ist es durch diverse Offenlegungspflichten möglich, genau zu verfolgen, auf welche Aktien die Superreichen setzen. So ist es auch für den Otto-Normal-Anleger möglich, am Anlageerfolg von den Aktien-Gurus teilzuhaben.
Auffällig: In den meisten Portfolios der Milliardärs-Investoren finden sich auch eine Vielzahl an Dividendenunternehmen. Klar: Sie verleihen den Portfolios Stabilität, denn ein Unternehmen, das seinen Anlegern von seinen Gewinnen etwas abgeben kann, verfügt meist über ein stabiles und funktionierendes Geschäftsmodell und hat eine starke Finanzkraft. Zudem: Es erfreut seine Anleger außerdem mit regelmäßigen Ausschüttungen.
Warren Buffett etwa verdient allein mit 5 Unternehmen jedes Jahr über eine Milliarde US-Dollar an Dividende.
Das Finanzportal wenn "Benzinga" wollte es nun genauer wissen und analysierte die Portfolios von mehreren Milliardärs-Investoren wie Warren Buffett, Ken Fisher, Ray Dalio oder Israel Englander und vielen mehr, um zu untersuchen, welche Dividendenaktien sich besonders häufig in ihren Portfolios finden. Denn eine Studie von Columbia Threadneedle Investments, die Daten von 1973 bis 2023 analysierte, fand heraus, dass dividendenstarke Aktien sich besser schlagen als andere Aktien, wenn die Fed beginnt die Zinsen zu senken, berichtete Benzinga. Und mit Zinssenkungen rechnen derzeit viele Anleger.
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Auf diese Dividendengiganten setzen die Milliardäre
Eine Aktie, die man immer wieder in den Portfolios von Milliardären findet, ist Coca Cola. Der Getränkegigant wurde sowohl im Portfolio von Warren Buffett, Ken Griffin, Ray Dalio oder auch Steve Cohen gefunden. Bei Buffett ist Cola sogar die Aktie, die er schon am längsten im Portfolio hält. Bereits 32 Jahre in Folge erhöht Cola seine Dividenden – und das, obwohl das Unternehmen in dieser Zeit einige wirtschaftliche Krisen miterlebte. Dies zeigt jedoch Colas zuverlässiges und solides Geschäftsmodell. Cola verfügt zudem einen breiten Burggraben und hat fast die Hälfte des US-Marktanteils für Erfrischungsgetränke inne. Zu Zeiten von Inflation und Zinsdruck ist es für den Getränkehersteller außerdem ein leichtes, die Preise anzuheben.
Ein weiterer Kandidat, der sich immer wieder in den Portfolios von Milliardären befindet, ist das Ölunternehmen Chevron. Cliff Asness, Ken Griffin, Israel Englander und Louis Bacon haben die Dividendenaktie im Portfolio. Besonders interessant: Warren Buffett ist der größte Anteilseigner des Unternehmens. Chevron verfügt über eine Dividendenrendite von über vier Prozent und erhöht die Dividende bereits seit 36 Jahren in Folge. Auf Sicht von fünf Jahren liegt die Aktie stolze 30 Prozent im Plus und erst vergangenes Jahr kündigte Chevron außerdem einen Aktienrückkaufplan in Höhe von 75 Milliarden US-Dollar an.
Eine ebenfalls beliebte Dividenden-Aktie mit einer Dividendenrendite von 3,3 Prozent und einer Erhöhung von 40 Jahre in Folge: ExxonMobil. Ken Fisher, Steve Cohen, Ken Griffin, Cliff Asness und D.E. Shaw schwören auf diese Dividendenaktie. Benzinga berichtete, dass Exxon erst Anfang des Jahres eine milliardenschwere Übernahme von Pioneer Natural Resources abschloss. Diese könnte dem Unternehmen laut Experten helfen, Kosten für die Öl- und Gasproduktion zu senken. Dies würde dann auch dem Aktienkurs zugute kommen.
Natürlich dürfen auch die zwei Dividendenstars überhaupt, Procter & Gamble und Johnson & Johnson im Portfolio der Superreichen nicht fehlen. Das Konsumgüterunternehmen Procter & Gamble erhöht seine Dividende bereits seit 68 Jahren in Folge und befindet sich sowohl in den Portfolios von Ken Fisher, Ray Dalio, D.E. Shaw, Israel Englander als auch Cliff Asness. Das fast 200 Jahre alte Unternehmen ist für legendäre Produkte wie das Waschmittel Ariel, die Zahnpasta Belnd-a-Med oder auch die Haarshampoos Head & Shoulders berühmt. Mit diesen Produkten deckt Procter & Gamble den täglichen Bedarf, wodurch das Geschäftsmodell als relativ krisenresistent gilt. Zudem verfügt Procter and Gamble über einen starken Burggraben und Finanzkraft.
Johnson & Johnson erhöht die Dividende bereits seit 62 Jahren in Folge. Die Aktie befindet sich sowohl bei Milliardären wie Ken Fisher, Ray Dalio oder auch Cliff Asness im Portfolio. Bei Johnson & Johnson handelt es sich um eines der größten Gesundheitsunternehmen der Welt. Die Aktie liegt seit Jahresanfang allerdings etwa acht Prozent im Minus, was unter anderem mit Rechtsstreitigkeiten zu tun hat. Die Mehrheit der Analysten empfiehlt dennoch den Kauf. Zudem wurde die Verbrauchergesundheitssparte im August 2023 ausgegliedert. Viele erfolgstreibende Produkte sind also nicht mehr in der Produktpalette enthalten. Der Grund lag allerdings darin, dass sich der Konzern so mehr auf die wachstumsstarke Pharma- und Medizingeräte-Sparte konzentrieren kann.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ExxonMobil.
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