Zuletzt sind Kryptowährungen gut gelaufen, doch nun korrigieren sie kräftig. Warum Anleger nun bei Bitcoin, Ethereum und Co ganz genau hinschauen sollten.

Von Ende Dezember bis Anfang Februar legte der gesamte Kryptomarkt um 43 Prozent zu. Davon profitierte auch unser BÖRSE ONLINE Best of Krypto-Index, der in der Spitze sogar um 53,2 Prozent zulegen konnte. Doch seit rund zehn Tagen korrigiert der Kryptomarkt leicht um etwa 10 Prozent. An sich ist das ein ganz normales Vorgehen. Doch jetzt wird es nochmal richtig spannend. Denn nicht nur gibt es heute die neuen Inflationszahlen aus den USA, die die Stimmung an den Märkten deutlich beeinflussen dürfte. Bei Kryptowährungen gibt es jetzt auch noch zwei entgegengesetzte Signale. Wie geht es für Bitcoin, Ethereum und Co also weiter?

Ein bullisches und ein bärisches Szenario für Kryptos

Schaut man auf die gesamte Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen, so gibt es aktuell ein bullisches und ein bärisches Signal. 

Fangen wir mit dem bärischen an: 

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Wochenchart

Auf dem Wochenchart ist der gesamte Kryptomarkt nach der Fibonacci-Analyse immer noch mitten im Nirgendwo. Zudem wurde die wichtige 200-Wochen-Linie soeben wieder unterschritten.Das ist gar kein gutes Zeichen. Anleger sollten erste Gewinne mitnehmen und die Entwicklung abwarten. 

Doch es gibt ja auch noch ein bullisches Szenario:

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Tageschart

Auf dem Tageschart sieht es nämlich besser aus. Hier konnte der Bitcoin sowohl die 50-Tage-Linie (gelb) als auch die 200-Tage-Linie (rot) überwinden. Zudem steht hier ein wichtiges Goldenes Kreuz an. Wenn die 50-Tage-Linie die 200-Tage-Linie von unten nach oben durchkreuzt, so ist dies eines der stärksten Kaufsignale überhaupt. Dies ist sehr bullisch und es kann sein, dass die Kryptowährungen nun die 200-Tage-Linie antesten und danach weiter steigen. 

Was sollten Anleger also tun? 

Wer auf großen Gewinnen sitzt und eher kurzfristig investiert, der sollte Teilgewinne mitnehmen (mindestens 50 Prozent) 

Wer noch nicht auf so großen Gewinnen sitzt und eher langfristig investiert, der sollte 0 Prozent bis 25 Prozent Teilgewinne nehmen und die nächste Entwicklung genau beobachten. Zudem gilt es ja noch etwas Wichtiges zu beachten:

Inflation ganz wichtig für Kryptos

Zudem präsentieren die Währungshüter in den USA heute (14. Februar) wieder neue Inflationszahlen. Diese sind maßgeblich für die weitere Geldpolitik der Notenbank Fed und für die Höhe der Zinsen. Wie BÖRSE ONLINE hier berichtet hatte, ist Bitcoin aktuell stark abhängig von der Entwicklung der Zinsen und der des US-Dollar-Index. Erst wenn das nächste Halving im März 2024 naht, dürfte der Halving-Zyklus wieder in den Vordergrund für die Preisentwicklung des Bitcoin treten. Bis dahin bleibt er ein Spielball der Geldpolitik.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum

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