Eine Aktie für die Ewigkeit kann im Portfolio von Anlegern immer eine gute Idee sein. Und wenn zwei Titel zusammenarbeiten, ergeben sich für Aktionäre vielleicht sogar noch mehr Chancen.
In der letzten Woche schlug in der Werbebranche eine Ankündigung hohe Wellen. Der Entertainment-Riese Disney und der amerikanische Einzelhandelskonzern Walmart machen gemeinsame Sache - zumindest wenn es um das Thema Werbung geht. In diesem Bereich sind die beiden Unternehmen nämlich eine strategische Partnerschaft eingegangen, die in Zukunft auch auf die Aktienkurse Auswirkungen haben könnte.
Das Problem mit der Werbung
Digitale Werbung, wie sie auch Disney bei ihrem Streaming-Dienst nutzt, bietet Werbetreibenden einige Vorteile. Im Gegensatz zu analoger Werbung können im Netz Anzeigen basierend auf der Browser-Historie oder sozialen Medien erstellt und ausgespielt werden. Ob eine Person dann aber aufgrund der Werbung auch etwas gekauft hat, ist schwer zu sagen.
Das genauer festzustellen ist aber mit Verkaufsdaten von Unternehmen wie Walmart möglich. Kombiniert man diese beiden Vorgänge, können Werbetreibende viel genauer auswählen, welche Zielgruppen welche Werbung zu Gesicht bekommen und Geld sparen. Werden Verkaufsdaten mit Marketingdaten kombiniert, spricht man auch von sogenannter "Closed-Loop"-Werbung, weil man viel genauer verfolgen kann, ob eine Werbung schlussendlich auch zum Kauf eines Produktes führt und der Loop geschlossen wird. So werden die entsprechenden Unternehmen attraktiver für Werbetreibende und im Fall von Walmart und Disney schraubt man so auch an einem Gegengewicht zu Amazon.
Der Deal ist daher ein Zukunftsversprechen für beide Unternehmen, deren Wertpapiere Sie auch im Aktien für die Ewigkeit Index von BÖRSE Online finden.
Disney dreht auf
Für Disney ist die Partnerschaft ein weiter Schritt, seine Position im Werbemarkt zu stärken. Bereits mit den letzten Quartalszahlen konnte der Mäusekonzern verkünden, dass der hauseigene Streaming-Service profitabel ist - und das mehrere Monate vor dem eigentlich angepeilten Zielmonat September.
Die DZ Bank hatte zudem das Kursziel für die Aktie von 120 auf 125 US-Dollar angehoben und rät bei der Aktie weiter zum Kauf. Laut dem Analysehaus präsentierte der Konzern gute Zahlen für das zweite Geschäftsquartal und überzeugte mit einer Anhebung des Gewinnausblicks.
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