Aus kurzfristiger Sicht gebe es "keine Indikationen, dass der Markt nach oben gehen sollte". Grundsätzlich habe Brasilien aber Potenzial. Wann die Dauerkrise im dortigen Lkw-Geschäft zu Ende gehen könnte, blieb offen.
Für dieses Jahr rechnet Uebber im brasilianischen Markt mit einem weiteren Rückgang von 50 Prozent - ausgehend von einem ohnehin niedrigen Niveau. Zuletzt war der Stuttgarter Konzern noch von einem Minus von 40 Prozent in dem einstigen südamerikanischen Boommarkt ausgegangen. Weil Daimler außer in Brasilien auch in Indonesien Absatzeinbußen bei Lastwagen erwartet, nahm der Konzern die Verkaufsprognose für die Truck-Sparte zurück und rechnet jetzt nur noch mit einem leichten statt einem deutlichen Plus.