Die Auftragseingänge in der Industrie seien "aufwärtsgerichtet" und die Stimmung in der Wirtschaft "außerordentlich gut". Die Investitionstätigkeit dürfte nach Einschätzung der Experten weiter zunehmen.

Allerdings blieben Risiken wegen des geplanten EU-Austritts Großbritanniens und der künftigen US-Handelspolitik bestehen. "Zudem muss die sogenannte Dieselkrise als ein neues Risiko für die deutsche Wirtschaft eingeordnet werden, ohne dass sich derzeit Auswirkungen konkret abschätzen lassen", warnte das Ministerium. Die Autobranche ist wegen des Abgasskandals unter Druck, kämpft aber auch gegen Fahrverbote in Innenstädten für ältere Modelle.

Die Dieselkrise konnte dem deutschen Wirtschaftsboom bislang jedoch nichts anhaben. Steigende Investitionen und kauffreudige Verbraucher sorgten dafür, dass das BIP zwischen April und Juni um 0,6 Prozent zulegte.

rtr