von Dag Rodewald, Leiter Vertrieb UBS ETF Deutschland & Österreich
Währungsschwankungen wirken sich auf die Anlagerendite aus. Wie groß der Einfluss der Wechselkurse in der Praxis ist, lässt sich am besten anhand eines Beispiels verdeutlichen: Der Aktienindex MSCI Japan hat in der Währung Yen über einen Zeitraum von fünf Jahren (30. April 2009 bis 30. April 2014) eine jährliche Rendite von 8,59 Prozent erzielt. Umgerechnet in Euro blieben - ohne Währungssicherung - allerdings nur 6,80 Prozent p. a. übrig. Hätte ein Investor dagegen mit Euro-Währungssicherung (hedged EUR) in den MSCI Japan investiert, wäre die jährliche Rendite mit 7,08 Prozent um 0,28 Prozent höher ausgefallen (siehe Grafik).
Angesichts dieser Zahlen und der aktuellen Entwicklung an den Märkten ist es wenig überraschend, dass viele Investoren auf der Suche nach transparenten und effizienten Portfoliobausteinen sind, die eine Währungssicherung ermöglichen - dies stellen wir in Gesprächen mit Kunden immer wieder fest.
UBS hat als erster ETF-Anbieter währungsgesicherte ETFs auf die MSCI-Indizes Canada und United Kingdom an der Deutschen Börse (XETRA) gelistet. Die Palette wird ergänzt durch währungsgesicherte ETFs auf den MSCI Japan und den MSCI USA: Damit reagieren wir zudem auf die Bedürfnisse unserer Kunden, die insbesondere bei Aktien-Investments das Währungsrisiko reduzieren wollen. In einem ersten Schritt stellen wir daher eine Sicherung gegenüber Britischem Pfund (GBP), Japanischem Yen (JPY), Kanadischem Dollar (CAD) und US-Dollar (USD) zur Verfügung. Insgesamt bietet UBS 33 Aktien-ETFs mit Währungssicherung an - die größte Palette Europas in diesem Segment.
Die neuen UBS ETFs bieten eine kostengünstige Möglichkeit zur Währungssicherung. Investoren stehen damit ideale Bausteine zur Verfügung, um Fremdwährungsrisiken im Portfolio zu reduzieren. Zudem kann die erwartete Portfoliorendite optimiert werden. Die neuen UBS ETFs sind UCITSkonform und physisch repliziert mit Fondsdomizil in Irland und Luxemburg.
UBS setzt dabei eine effiziente Methode zur Währungssicherung ein: Die UBS ETFs sichern die Fremdwährungen der Standardindizes ab, indem Fremdwährungs-Forwards zur 1-Monats- Forward-Rate verkauft werden. Der Betrag der verkauften Forwards des letzten Handelstages im Monat entspricht der Marktkapitalisierungsgewichtung der im Index enthaltenen Aktien. Diese werden zwei Handelstage vor dem ersten Kalendertag des Folgemonats in der jeweiligen Währung bewertet. Der gesicherte Gegenwert bleibt über den gesamten Monat konstant.
Eine Erweiterung der währungsgesicherten UBSETF- Familie ist in Planung. Dabei kommt der Diskussion mit unseren Kunden eine entscheidende Rolle zu: Wir entwickeln alle unsere Produkte in enger Anlehnung an die Bedürfnisse der Investoren. Wir sind überzeugt, dass dadurch die Arbeit von Vermögensverwaltern, die ETFs einsetzen und Währungsrisiken reduzieren möchten, deutlich erleichtert wird.
Mehr unter www.ubs.com/etf.