Die Franzosen treiben ihr Wachstum auch über das klassische Hotelgeschäft hinaus voran. Für 148 Millionen Euro kaufte Accor den Anbieter OneFineStay, der sich auf exklusive und teure Übernachtungsmöglichkeiten in Städten wie beispielsweise New York, London oder Rom spezialisiert hat. Erst im Februar stieg Accor bei Oasis Collections, einer argentinischen Internetplattform für die Zimmervermittlung ein.
Kleine Happen im Vergleich zu den Investitionen aus dem Reich der Mitte. Alleine in den ersten drei Monaten des Jahres haben chinesische Investoren 97 Milliarden Dollar im Ausland investiert. Die Summe entspricht fast dem gesamten Volumen der vergangenen zwei Jahre. Und die Shopping-Tour der Chinesen ist noch nicht zu Ende.
Die Jin-Jiang-Gruppe, der fünftgrößte Hotelbetreiber der Welt, hat vergangenes Jahr nicht nur das Hotel du Louvre für 1,6 Milliarden Dollar geschluckt, sondern sich auch bei Accor eingekauft. Zuletzt stieg das Aktienpaket auf über 14 Prozent. Tendenz steigend. Insider glauben, dass Jin-Jiang seinen Anteil weiter ausbauen werde. Die wertvollen Innenstadtlagen der Franzosen sind verlockend. Zum anderen sind die Marken von Accor in China bekannt. Jin-Jiang könnte hier auch vom wachsenden Tourismus seines Landes im Ausland profitieren.
Aktuell arbeitet die Accor-Aktie am Widerstand bei 40 Euro. Wird der genommen, haben Charttechniker 45 Euro im Visier. Schneller geht es wahrscheinlich, wenn die Chinesen tatsächlich ihren Anteil erhöhen und oder gar ein Übernahmeangebot abgeben. Anleger, die mit dem Call einchecken, profitieren von beiden Entwicklungen über den Hebel überproportional.
Basiswert | Accor SA |
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Produkt | Klassischer Call |
WKN | CW9L9Z |
Emittent | Citigroup |
Laufzeit | 15.12.16 |
Basispreis | 35,00 Euro |
Kurs des Calls | 0,72 Euro |
Omega | 4,1 |
Aufgeld | 4,20% |
BreakEven | 42,50 Euro |
Innerer Wert | 0,54 Euro |