Das war ein tiefes Aufatmen in der Politik: Gab es lange nur den teuren Labortest, um Corona-Infektionen aufzudecken, so löste die Markteinführung von Schnelltests ab September Freudensprünge in den Gesundheitsämtern aus. Mit diesen Tests kann kostengünstig und in der breiten Masse getestet werden. Für alles und jedes gibt es Einsatzmöglichkeiten. Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich werden zweimal wöchentlich getestet, Tests an Schulen sind geplant und es gab bereits Massentests.
Entsprechend hoch ist die Nachfrage. Die auf medizinische Schnelltests spezialisierte Nanorepro AG hat seit Ende September solche Tests im Angebot und die Geschäfte laufen exzellent. In den vergangenen zwei Monaten verbuchte das Diagnoseunternehmen fast ausschließlich im Rahmen von kleinen Bestellungen Auftragseingänge von über 20 Millionen Euro. Wegen fehlender Mittel zur Vorfinanzierung konnten bisher keine Großaufträge an Land gezogen werden. Das ändert sich jetzt. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung besorgen sich die Marburger das nötige Geld, um Aufträge von über 20 Millionen Euro finanzieren zu können.
Nachdem sich der Kurs seit Besprechung im März verdoppelt hat, wird die Aktie für Anleger dadurch wieder spannend. Nach erfolgreicher Kapitalerhöhung sitzt Nanorepro auf einem Cashbestand von knapp 15 Millionen Euro. Wird damit nur ein Großauftrag vorfinanziert, könnte sich der Cashbestand verdoppeln. Dann wäre fast der gesamte Nanorepro-Börsenwert mit Cash unterlegt. Die Risiken für Anleger sinken stark, die Chancen steigen. Nanorepro nimmt aktuell an Ausschreibungen verschiedener Länder teil. Gut informierte Kreise halten im nächsten Jahr Umsätze von über 100 Millionen Euro für möglich. Die Aktie könnte sich ganz schnell nochmals verdoppeln.
Nach der Kapitalerhöhung kann Nanorepro auch Großaufträge abwickeln. Das Umsatzpotenzial steigt enorm. Nur mit Limit!
ISIN: DE 000 657 710 9
Gew./Aktie 2021e: 1,10 €
KGV 2021/Dividende: 3,1/-
EK* je Aktie/KBV: 1,0 €/3,4
EK*-Quote: 90,4 %
Kurs/Ziel/Stopp: 3,32/5,80/2,10 €
* Eigenkapital, eigene Schätzungen