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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Trotz Analystenlob zum Kapazitätsausbau bei Erneuerbaren Energien hat RWE
Zwei Milliarden Euro brutto nahm RWE am Vortag ein und will mit dem Nettoerlös seine zugleich höher gesteckten Investitionsziele für Alternative Energien finanzieren. Die neuen Aktien wurden für 32,55 Euro je Stück verkauft und sind für 2020 dividendenberechtigt. Der Schlusskurs im Xetra-Hauptgeschäft hatte bei 34,24 Euro höher gelegen, weshalb Händlern zufolge erst einmal Druck entstehen dürfte.
Laut RBC-Analyst John Musk kam der Schritt auf den ersten Blick unerwartet, ist seines Erachtens jedoch positiv zu sehen. Er eröffne neue Möglichkeiten in der Expansion im Bereich der Erneuerbaren Energien, gab er zu Bedenken. Die aufpolierte Bilanz gebe zudem mehr Spielraum für Wachstum und mehr Flexibilität. Mit dem frischen Geld könne RWE die jüngst von Nordex
Goldman-Analyst Alberto Gandolfi, der die RWE-Aktie auf der "Conviction Buy List" für besonders aussichtsreiche Papiere beließ, schrieb: Sollte RWE mit dem eingenommenen Geld seine Kapazitäten gerechnet auf die kommenden zehn Jahre um schätzungsweise jährlich 500 Megawatt erhöhen, könnte so rund 2 Milliarden Euro zusätzlich an Wert geschaffen werden. Dies entspräche zusätzlichen 3 Euro je RWE-Aktie.
Jefferies-Analyst Ahmed Farman merkte allerdings an: Da sich die Investitionen erst nach 2022 auszahlen dürften, sei kurzfristig mit einer Verwässerung der Gewinne zu rechnen./ck/jha/
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Quelle: dpa-Afx