Zwei Monate Restlaufzeit sind für einen Inliner eher lang. Bis Mitte Dezember kann viel passieren, weshalb Puffer als auch mögliche Rendite bestimmte Werte nicht unterschreiten sollten. So gibt es bei der SocGen aktuell insgesamt 18 Scheine, die noch für einen Verdoppler gut sind, wenn die Puffer nach oben und unten jeweils mindestens zehn Prozent betragen.
Traut man sich an die Commerzbank als Basiswert heran rückt der Inliner SE7BPL in den Fokus: plus 244 Prozent sind möglich, wenn der Bank-Wert bis zum 16. Dezember zwischen 4,80 und 6,50 Euro bleibt. Was hat die Konkurrenz zu bieten? Der Schein CE3BU9 sogar 350 Prozent, wenn man die untere Schwelle 20 Cent höher zieht. Wir entscheiden uns aber für den Commerzbank-Inliner HU6RHJ des Emittenten HVB.
Dieses Papier hat ein Potenzial von 558 Prozent. Dieser Gewinn wird eingefahren, sofern die Commerzbank-Aktie bis zum 14. Dezember zwischen 5,00 und 6,50 Euro bleibt. Aktuell würden wir oberhalb von 6,20 Euro (mittelfristiger Abwärtstrend, 61,8-Prozent-Fibonacci-Marke der September-Abwärtswelle) respektive unterhalb von 5,31 Euro (Zwei-Monats-Tief) die Reißleine ziehen. Welcher Stopp genau dazu passt, ist schwierig abzuschätzen. Er wird bei zunächst 50 Cent platziert und börsentäglich um 5 Cent angehoben.
Name | RWE-Inliner |
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WKN | HU6RHJ |
Aktueller Kurs | 1,42 € / 1,52 € |
Laufzeit | 14.12.16 |
Schwellen | 5,00 € / 6,50 € |
Stoppkurs | 0,50 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,05 €/Tag |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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