Für den Eurokurs ging es leicht bergab. In der vergangenen Nacht war er bis auf 1,1817 US-Dollar gesunken, zum späten Nachmittag stieg der Kurs der Gemeinschaftswährung dann auf 1,1840 Dollar. Damit kostete der Euro geringfügig weniger als am Donnerstagabend. Das Wahlergebnis aus Spanien belastete demnach nur leicht. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1853 (Donnerstag: 1,1859) Dollar fest.
Für den Nebenwerteindex MDax ging es bergab, er schloss 0,2 Prozent im Minus bei 26.144,24 Punkten. Der Technologieindex TecDax gab um 0,1 Prozent auf 2.536,25 Zähler nach. Der Kleinwerteindex SDax schloss 0,2 Prozent tiefer als am Donnerstag bei 11.825,38 Punkten.
An der Wall Street starteten die US-Börsen ruhig. Nach dem Beschluss der US-Steuerreform und der erneuten Verhinderung einer finanziellen Lähmung der US-Regierung fehlten vor Weihnachten Impulse. Auch aktuelle Wirtschaftsdaten hatten keine richtungsweisenden Auswirkungen. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor im frühen Handel zuletzt 0,10 Prozent auf 24.757,26 Punkte. Der breit gefasste S & P 500 gab zuletzt ebenfalls um 0,10 Prozent auf 2681,82 Punkte nach. Der Auswahlindex Nasdaq 100 rutschte um 0,15 Prozent auf 6463,24 Zähler ab.
Auf Unternehmensseite lief es im Dax etwa für die Aktien der Versorger RWE und Eon am Freitag gut, nachdem Anleger sie am Donnerstag gemieden hatten. Erstere notierten zuletzt 2,2 Prozent im Plus, Eon-Papiere 0,6 Prozent höher. Im MDax legten die Anteilsscheine der RWE-Tochter Innogy zuletzt um 2,4 Prozent zu. Das Ökostrom-Unternehmen bringt mit einem ersten Zukauf seine US-Expansion voran.
Zudem sorgte die Kryptowährung Bitcoin für Aufsehen: Der Kurs stürzte um bis zu über 30 Prozent auf 10.800 Dollar ab.