* USA - Nach einem moderaten US-Wirtschaftswachstum zwischen Oktober und Mitte November sind die Konjunkturaussichten für die weltgrößte Volkswirtschaft nach Angaben der Notenbank Fed allgemein positiv. Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt aber landesweit aus Sicht der Unternehmen angespannt, wie es in dem Konjunkturbericht der Währungshüter, dem "Beige Book", heißt. Insgesamt stieg die Beschäftigung demnach an. Unternehmen sei es schwer gefallen, die Arbeitskräfte zu finden, die sie benötigten.
* USA/HONGKONG - US-Präsident Donald Trump hat das Gesetz zur Ahndung von Menschenrechtsverstößen in Hongkong gebilligt. Trump unterschrieb auch ein zweites Gesetz, das den Export von Tränengas, Pfefferspray, Gummigeschossen und Elektroschockern an die Hongkonger Polizei verbietet. Das Außenministerium in Peking teilte daraufhin mit, Vize-Außenminister Le Yucheng habe US-Botschafter Terry Brandstad einbestellt, um ein sofortiges Ende einer solchen Politik und einer weiteren Beschädigung der bilateralen Beziehungen zu fordern.
* RWE - Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf hat ihre restlichen RWE-Aktien versilbert. Die Stadt habe mit dem Verkauf des Pakets von knapp 5,7 Millionen Stammaktien rund 155 Millionen Euro eingenommen, teilte Oberbürgermeister Thomas Geisel mit.
* LUFTHANSA-Cargo-Chef Peter Gerber sieht die Luftfrachtbranche in der schlimmsten Krise seit zehn Jahren, wie er der "BöZ" sagte. "Wenn man eine Ergebnislage hat wie wir derzeit, dann muss man an der Kapazität arbeiten." Für das kommende Jahr rechnet er mit einem besseren Geschäft als 2019. "Aber ich gehe davon aus, dass wir das erst in der zweiten Jahreshälfte sehen."
* OSRAM - Im Ringen um die Übernahme des Münchener Lichttechnik-Konzerns Osram kommt die österreichische AMS nur zögerlich voran. Bis zum heutigen Mittwoch hätten 3,3 Prozent der Osram-Aktionäre die AMS-Übernahmeofferte angenommen, teilte der Chip- und Sensorhersteller mit. Die Annahmefrist läuft noch bis zum 5. Dezember.
* BOEING - Bei dem neuen Ultralangstreckenflieger 777X sind einem Zeitungsbericht zufolge während eines Tests Anfang September Probleme aufgetaucht. Der Rumpf sei bei dem Probelauf gerissen, berichtet die "Seattle Times".
* ESM - Die Euro-Länder werden nach Einschätzung von Italiens Wirtschaftsminister Roberto Gualtieri die Reform des Rettungsfonds ESM wahrscheinlich erst Anfang kommenden Jahres unterzeichnen. "Der Vertrag wird wohl im Februar unterschrieben", sagte er in einem Senatsausschuss. Ursprünglich wollten die Staats- und Regierungschefs das Vorhaben bereits im Dezember unter Dach und Fach bringen. Die Neugestaltung des Rettungsfonds könne nicht neu verhandelt werden, da man sich auf die wichtigsten Punkte bereits prinzipiell verständigt habe
rtr