Die letzten Jahre seien für E.ON-Aktionäre schmerzhaft gewesen, heißt es in einer Kurzstudie der Jefferies-Analysten. Den Kursverfall bei E.ON seit Jahresbeginn halten sie allerdings für übertrieben. Wachsendes Vertrauen in die erwarteten stabilen Unternehmensgewinne des neuen E.ON-Konzerns und in die Fähigkeit des Unternehmens, eine attraktive Dividende auszuzahlen, sollten zu einer Neubewertung führen, schrieben die Experten. Jefferies nahm die Bewertung der Titel mit "Buy" auf, für RWE sprachen sie eine "Hold"-Empfehlung aus. Beide Versorger planen eine Aufspaltung ihrer Konzernstruktur. E.ON hatte diesen Schritt bereits vor einem Jahr öffentlich gemacht, RWE Anfang der Woche. RWE-Aktien haben seit der Ankündigung in der Spitze mehr als 20 Prozent gewonnen. Nach der Rally dürften die positiven Aspekte der Aufspaltungspläne bereits eingepreist sein, schrieben die Analysten. Am Donnerstag notierten RWE 2,9 Prozent fester.

Reuters