Aber auch in Europa habe Boss zum Jahresabschluss aufgeholt. Dagegen blieb Hongkong wegen der Unruhen "äußerst schwierig". Die ehemalige britische Kolonie macht ein Viertel des Umsatzes in China aus. Einbußen verbuchte Boss zudem in den USA und Kanada.
Insgesamt schaffte der Herrenausstatter 2019 nach ersten Berechnungen währungsbereinigt ein Umsatzplus von zwei Prozent auf 2,88 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) schrumpfte derweil um vier Prozent auf 333 Millionen Euro. Dabei habe eine Steigerung des Ebit im vierten Quartal um neun Prozent auf 122 Millionen Euro die Einbußen der ersten neun Monate zu großen Teilen kompensieren können. Bis Ende September lag das Ebit bei rund 210 Millionen Euro. Die vollständige Bilanz soll am 5. März veröffentlicht werden.
Bei den Anlegern kamen die zahlen gut an: Die Aktie legte zu Handelsbeginn um 2,6 Prozent zu.
rtr