Nach Informationen der "Reinischen Post" haben mehrere Energiekonzerne im Streit über die Klimaabgabe die Abschaltung von Braunkohleblöcken angeboten. Demnach will die Bundesregierung ihr Ziel zur Einsparung von klimaschädlichen Gasen nun mit der freiwilligen Abschaltung sowie einer stärkeren Förderung der Kraft-Wärme-Koppelung und mehr Heizungsmodernisierungen erreichen. Die Klimaabgabe soll auf Eis gelegt werden. "Sollte es nicht zu einer Klimaabgabe kommen, wäre das erst einmal eine gute Nachricht für RWE - auch wenn das ganze mit der Abschaltung von Braunkohleblöcken dann sicherlich ein Nullsummenspiel wäre," sagte ein Händler.
Zusätzlichen Auftrieb erhielt die RWE-Aktie durch die Gespräche des Versorgers mit einem arabischen Investor über gemeinsame Projekte im Bereich Erneuerbarer Energien. RWE-Chef Peter Terium sagte am Dienstag in Berlin, er schließe nicht aus, dass der Investor, den er nicht nennen wollte, zu einem späteren Zeitpunkt auch Anteile an RWE übernehmen könnte. "In unserem Geschäft kann nichts ausgeschlossen werden", sagte Terium.
Reuters