Die RWE-Aktie habe aus vielerlei Gründen Aufwärtspotenzial, das am Markt ignoriert werde, betonte der Experte. Er verwies dabei auf die Gewinnspanne bei der Stromerzeugung, die nach ihrem jüngsten Tiefpunkt wieder größer werde. Außerdem dürften sich Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien ab dem Jahr 2020 auszahlen. Bei Eon dagegen sieht er nur wenig Potenzial für steigende Marktschätzungen und Kurse.
RWE bringt Ashworth zufolge auch beim Barmittelfluss einen Vorteil mit sich. "Beide Unternehmen haben in etwa dieselbe Rendite, bei RWE könnte diese aber steigen", so der Experte. Aufgrund der bislang niedrigen Erzeugungsgewinne sei die Basis der Möglichkeiten hier größer als bei Eon, wo die Investoren zunächst den Preis für die zukünftigen Synergien aus der Innogy (innogy SE)-Transaktion bezahlen müssten.
Gemäß der Einstufung "Overweight" erwartet Morgan Stanley eine überdurchschnittliche Gesamtrendite der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Mit "Equal-Weight" erwartet Morgan Stanley eine durchschnittliche Gesamtrendite. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen zwölf und 18 Monaten./tih/gl/fba
Analysierendes Institut Morgan Stanley.