Aus diesem Grund hat das RWE - wie bereits zuvor schon Konkurrent E.ON - eine Aufspaltung des Geschäfts beschlossen. RWE selbst wird dabei weiter auf konventionelle Energieerzeugung und Energiehandel setzen. Die neue Tochtergesellschaft soll die Chancen Erneuerbarer Energie nutzen. Sie soll Ende des Jahres an die Börse gehen, RWE will jedoch weiter die Mehrheit an der Tochter halten.
Fazit der Redaktion:
Im vergangenen Jahr hat der zweitgrößte deutsche Energieversorger einen Millionenverlust geschrieben. Für 2016 rechnet Konzernchef Peter Terium erneut mit einem deutlichen Rückgang im operativen Geschäft, auch weil Sondereffekte wegfallen. Aufgrund des Verlustes strich das Unternehmen die Dividende für alle Stammaktionäre. Damit fällt auch der letzte Grund weg, der bislang dafür sprach, die Aktie noch zu halten. Anleger sollten das weiterhin Papier meiden. Die Unsicherheiten sind zu groß.
Das Geschäftsmodell der klassischen Energieversorger funktioniert nicht mehr. Aus diesem Grund soll RWE nun aufgespaltet werden. Allerdings gesteht Konzernchef Peter Terium ein: "Mit der Entscheidung zur Neustrukturierung des Konzerns sind nicht alle Probleme vom Tisch".