von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal



Die RWE-Stammaktie zeigt seit September Tendenzen einer Bodenbildung, allerdings fehlt dafür noch der Ausbruch über den Bereich um 14 bis 14,14 Euro. Der jüngste Kursschub könnte diese Zone, die bislang von starkem Verkaufsdruck gezeichnet war, erneut auf den Prüfstand bringen. Schon ein Anstieg bis dorthin reicht, um eine respektable Rendite einzufahren. Finden sich auch darüber wieder Käufer, ist in ferner Zukunft sogar ein Test der 200-Tage-Durchschnittskurse um 18 Euro möglich. Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass Abweichungen von 20 Prozent über die 200-Tage-Durchschnittslinie möglich sind, das ergibt Kursziele jenseits der 21er-Marke (violetter Indikator unter dem Wochenchart). Das ist noch nicht alles: Der langfristige Abwärtstrend ließe den Kursen im Idealfall Luft bis jenseits der 26er-Marke (blaue Trendgerade im Wochenchart).

Empfehlung



Selbst im intakten Abwärtstrend hat die Aktie somit viel Erholungspotenzial. Doch die starken Schwankungen dürften anhalten, was jede längerfristige Spekulation zur überdurchschnittlich hohen Gefahr macht. Mutige Anleger können alternativ zumindest auf einen Test der nächsten Hürde jenseits von 14 Euro setzen. Mit Abweichungen von 25 Prozent über den Monatsdurchschnittskurs hat die Aktie in der Vergangenheit gezeigt, dass diese Marke auch kurzfristig in Reichweite ist. Mit dem richtigen Anlageinstrument, beispielsweise dem am Ende der Analyse vorgestellten Hebelprodukt der Citi, ist bereits dieser kleine Zwischenspurt recht profitabel. Das Papier verstärkt Kursbewegungen der Aktie um das dreieinhalbfache, was Gewinne von mehr als 40 Prozent am ersten Zielkurs ermöglicht. Der Turbo Bull verfällt dafür aber auch wertlos falls RWE auf 9,0908 Euro fallen würde. Dazu müsste jedoch die schwache Unterstützung um 12 sowie das jüngste Tief bei 10,57 und das Jahrtausend-Tief bei 9,126 Euro unterschritten werden. Das dürfte kurzfristig kaum geschehen.

Tageschart





Wochenchart





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Produktidee

























Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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