Aktuell verdient RWE noch ziemlich gut mit Strom aus den Kohle- und Gaskraftwerken sowie Atommeilern, die noch immer mit Abstand den größten Anteil am Strommix des Versorgers stellen. In den ersten neun Monaten erzielte RWE einen Gewinn von gut einer Milliarde Euro. Rund ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Bisher stammen nur rund ein Fünftel des erzeugten Stroms aus Wind- und Solarparks sowie Wasserkraftwerken.

Ende kommenden Jahres werden in Deutschland die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet. Die Kohleverstromung soll schrittweise bis 2038 beendet werden. Auch deshalb läuft bei RWE die Transformation auf Hochtouren. Investiert wird nur noch in erneuerbare Energien. Bis 2030 will RWE 50 Milliarden Euro in den Ausbau grüner Energieversorgung investieren. Das Tempo beim Zubau wird von derzeit 1,5 Gigawatt pro Jahr auf 2,5 Gigawatt erhöht. Gerade haben die Essener den Zuschlag für einen Offshore-Windpark vor der dänischen Westküste erhalten, der den Bedarf von rund 1,4 Millionen Haushalten decken könnte.

Parallel dazu muss der Ausstieg aus der Atomkraft und Kohleverstromung bewerkstelligt werden. Eine mögliche Lösung sehen Analysten in einer Stiftung, die den Prozess steuert. Sollte es dazu kommen, könnte sich der Abschlag der RWE-Aktie schnell auflösen, so das Fazit.

Obwohl sich der Aktienkurs seit dem Allzeittief im Jahr 2015 mehr als verdreifacht hat, sehen die Branchenbeobachter weiteres Kurspotenzial. Die Ziele reichen bis 49,50 Euro. Mit dem ausgewählten Knock-out-Call hebeln Anleger mögliche Kursgewinne. Der Schein läuft fast sechs Mal schneller als die Aktie. Um das eingesetzte Kapital vor einem Totalverlust zu schützen, sollte unbedingt ein Stopp-Kurs beachtet werden.

RWE

Name RWE-Knock-out-Call
WKN PH3R11
Aktueller Kurs 0,58 €
Basispreis variabel 29,41€
Laufzeit endlos
Stoppkurs 0,43 €
Abstand zur K.o.-Schwelle 15,9 %
Zielkurs 1,20 €