Derzeit zeichnet sich bei RWE eine Bodenbildung im Bereich der Zone um 30,50 Euro ab, die im vergangenen Jahr lange Zeit als Widerstand diente. Hält dieser Trend an, sollte das jüngste Zwischenhoch bei 33 Euro schnell wieder auf den Prüfstand kommen. Unsere Trading-Idee von der Citi (siehe Tabelle am Ende des Beitrags) würde dann bereits fast 150 Prozent an Wert gewonnen haben.

Allerdings darf die Aktie nicht unter 30,25 Euro abstürzen, sonst verfällt das Zertifikat wertlos und der Totalverlust tritt ein. Für dieses Risiko ist jedoch auch ein Kurspotenzial von fast 200 Prozent vorhanden, wenn RWE an den oberen Rand des Aufwärtstrendkanals im Tageschart bei aktuell 33,50 Euro steigt. Im Intradaychart verläuft ein Kurskorridor sogar bis 34 Euro, ein langfristiger horizontaler Widerstand bei 36/37 Euro ist dann das maximale Kursziel. In diesem Fall würde das Turbo-Bull-Zertifikat der Citi sogar 400 Prozent im Plus liegen - eine heiße Spekulation für wagemutige Anleger also, wie immer bei Hebel 25+.

Allerdings können auch konservative Anleger durch einen simplen Aktienkauf von dem positiven RWE-Trend profitieren. Wer einen Mittelweg gehen möchte, hofft auf einen erneuten Rückschlag in Richtung 29/30 Euro und steigt dann mit noch besserem Chance-Risiko-Verhältnis ein. Doch ob das Papier vor der nächsten Kaufwelle noch einmal so weit zurück kommt, ist angesichts des anhaltenden Kaufinteresses schon bei kleinsten Rückschlägen mehr als fraglich.































Disclaimer

Hebel 25+ - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für hochspekulative Anleger. Die vorgestellten Turbozertifikate bieten Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr. Doch stehen den möglichen hohen Erträgen entsprechend hohe Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dagegen den Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur als Depotbeimischung geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und keine großen Lücken ins Depot reißen.

Umgekehrt genügen angesichts der starken Hebelwirkung bereits vergleichsweise kleine Beträge, um Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio auf diese Weise einen schönen Rendite-Kick zu geben.

Bei den von uns ausgesuchten Turbos verzichten wir meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Anleger unmittelba nach dem Kauf eines Papiers eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an ihre Bank bzw. ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen. Dies kann bereits wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Erfahrene Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.