Der Umwelt-Ausschuss im EU-Parlament soll am Nachmittag darüber entscheiden, wann die CO2-Handelsreform starten wird. Der früheste Zeitpunkt wäre 2017. Das Votum in dem Ausschuss könnte die Richtung für das gesamte EU-Parlament vorgeben.
Die EU will die Zahl der ausgegebenen Zertifikate, mit denen Unternehmen das Recht erwerben, Treibhausgase auszustoßen, minimieren und so für eine Stabilisierung der Preise sorgen. Diese waren zuletzt ordentlich ins Rutschen geraten, wodurch Unternehmen weniger Anreiz haben, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren. Marktexperten zufolge dürften steigende Zertifikate-Preise vor allem E.ON in die Hände spielen, weil bei dem Konzern Kohlekraftwerke, die viel Kohlendioxid ausstoßen, eine geringere Rolle spielen.
Reuters