Nach Informationen aus Regierungskreisen ist die von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel anvisierte Kohleabgabe vom Tisch, dies hatte zuvor auch die ARD berichtet. Das Bundeswirtschaftsministerium dementierte dagegen, dass eine Entscheidung gefallen sei. Nach den Plänen von Gabriel sollten die Betreiber der Kraftwerke eine Sonderabgabe zahlen, wenn diese CO2 über eine Grenze hinaus produzieren. Auf diese Weise soll der Ausstoß der mehr als 20 Jahre alten Kraftwerke um 22 Millionen Tonnen gedrückt werden.

"Der Wegfall der Klimaabgabe wäre natürlich eine sehr gute Nachricht für die Versorger," sagte ein Händler. Er warnte jedoch vor zu viel Euphorie: Die Frage sei, was statt der Kohleabgabe nun vielleicht im Raum stehe.

Reuters