Die US-Börsen haben sich am Mittwoch zum Handelsstart vor dem Zinsentscheid der Notenbank leicht erholt gezeigt. Experten rechnen nicht mit einer Straffung der Geldpolitik, aber mit Hinweisen auf den weiteren Kurs. Nach dem schwachen Jahresstart der Wirtschaft und nun veröffentlichten mauen Daten zur Industrieproduktion im Mai dürfte Fed-Chefin Janet Yellen eine Zinserhöhung weiter hinauszögern. Der nächste Schritt wird laut Experten wohl frühestens im Juli oder September erfolgen. Die Investoren an der Wall Street blicken allerdings mit wachsender Spannung über den Atlantik, wo in Großbritannien das von den Finanzmärkten mit Spannung erwartete Votum über einen EU-Austritt näher rückt.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte in den ersten Handelsminuten 0,2 Prozent im Plus bei 17.710 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 legte ebenfalls 0,2 Prozent zu auf 2079 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann gleichfalls 0,2 Prozent auf 4851 Punkte.

Der Kurs der Bank of America stieg um 0,5 Prozent, nachdem die Zeitung "Financial Times" über Pläne zum Abbau Tausender Stellen berichtet hatte.

Reuters